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600.000 Euro für Labor-Sanierung und -Modernisierung

Das medizinisch-chemische Labor sowie Teile des serologischen Labors im Landesklinikum Horn wurden in den vergangenen Monaten umfassend modernisiert. Neue, hochentwickelte Laboranalysegeräte sowie eine vollständige bauliche Neugestaltung bringen das Labor auf den neuesten technischen Stand. Insgesamt werden rund 1.137.000 Einzelanalysen, darunter etwa 100.000 Immunologie-Analysen, durchgeführt. Zum diagnostischen Leistungsspektrum zählen Stoffwechselparameter, Elektrolyte, Schilddrüsen- und Schwangerschaftshormone, Kardiologiediagnostik, Infektionsserologie, Medikamentenspiegel sowie Tumormarker. Das Untersuchungsspektrum wurde durch die neue Technologie nochmals deutlich erweitert und zwar von 130 auf 150 Parameter.

Zum Vergleich: 2013, nach der ersten Modernisierung, wurden ca. 970.000 Einzelanalysen durchgeführt. Davon entfielen etwa 50.000 auf die Immunologie.

 

Bild: zVg/LK Horn
Bild: zVg/LK Horn

Karin Embacher (Leitende Biomedizinische Analytikerin), Franz Huber (Kaufmännischer Direktor LK Horn-Allentsteig) und Prim. Daniel Heintel (Abteilungsvorstand Innere Medizin, v. li.), dahinter Harald Hauer (Bautechniker/Haustechnik LK Horn) und Sascha Bender (Medizintechnik LK Horn)

 

Investiert wurden für das neue Labor am Standort Horn rund 600.000 Euro für die Sanierung der Räumlichkeiten, Anpassung an den Stand der Technik bei der technischen Infrastruktur und bauliche Verbesserungen der ergonomischen und klimatischen Bedingungen. „Wir gewährleisten mit der Investition eine moderne und leistungsfähige Gesundheitsversorgung für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher und schaffen damit bestmögliche Bedingungen für Mitarbeitende und die Patientinnen und Patienten“, betont Landesrat Ludwig Schleritzko.

 

„Die Labors aller Häuser des Waldviertels wurden auf einheitliche Standards umgestellt und mit Geräten auf dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Ein Anbieter lieferte, abgestimmt auf die Größe der einzelnen Kliniken, die passenden Geräte für das gesamte Waldviertel. Dadurch ergeben sich Synergieeffekte, die nicht nur den Patientinnen und Patienten zugutekommen, sondern auch beträchtliche Einsparungen für das Gesundheitssystem bedeuten“, erklärt Franz Huber, Kaufmännischer Direktor des Landesklinikums Horn-Allentsteig. „Neben einer optimalen Nutzung personeller Ressourcen aus wirtschaftlicher Sicht profitieren unsere Patientinnen und Patienten vor allem von den modernsten Analyseverfahren auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Die Laboroptimierung spart den Menschen Zeit, Geld und Mühe – bei gleichbleibend höchster Qualität. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen während der Umbauphase bei laufendem Betrieb einiges abverlangt wurde, finden nun optimale und moderne Arbeitsbedingungen vor“, ergänzt er abschließend.