
Der „Erhalt der Gletscher“ ist das Motto des Weltwassertages 2025, der heute, 22. März, begangen wird. Dabei soll sich alles um den Erhalt und Schutz unserer Gletscher drehen und auf deren enorme Wichtigkeit für ein funktionierendes Ökosystem aufmerksam gemacht werden.
"Gletscher spielen eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf. Sie speichern etwa 70 % des süßen Wassers der Erde und fungieren als natürliche Wasserspeicher, die Flüsse, Seen und Grundwasserreservoirs speisen. Durch den Klimawandel schrumpfen die Gletscher rapide – mit gravierenden Folgen für Ökosysteme, Wasserressourcen und die menschliche Sicherheit", heißt es auf der Homepage des Bundesministeriums für Land und Forstwirtschaft.
Der Verlust von Gletschern hat tiefgreifende Auswirkungen
- Wasserknappheit: An Flüssen, die von Gletschern gespeist werden, wird sich die jahreszeitliche Verteilung der Abflussmenge verändern, was für die Verfügbarkeit von Wasser für Landwirtschaft, Energie und Trinkwasser besonders in Trockenperioden eine weitere Verschärfung bedeutet.
- Meeresspiegelanstieg: Schmelzende Gletscher tragen erheblich zum globalen Anstieg des Meeresspiegels bei, was küstennahe Gemeinschaften gefährdet.
- Ökosysteme in Gefahr: Der Lebensraum Gletscher und die dort beheimateten Arten stehen unter Druck, das wird Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben.

Niederösterreichs und Horns Wasserversorgung ist krisenfit
LH-Stv. Stephan Pernkopf verweist auf den Wert des Wassers als natürliche Lebensgrundlage Nummer Eins: „Wir sind in Niederösterreich in der glücklichen Situation, unseren gesamten Trinkwasserbedarf aus Grund- und Quellwasser decken zu können. Eine sichere Trinkwasserversorgung ist eine wesentliche Grundlage für die hohe Lebensqualität in unserem Heimatland. Niederösterreich verfügt über eine hervorragend ausgebaute Wasserinfrastruktur, die auch unter Extrembedingungen eine hohe Versorgungssicherheit garantiert."
Um die Wasserinfrastruktur noch krisenfitter zu machen, werden in NÖ aktuell jährlich rund 130 Millionen Euro in 230 Projekte der Trinkwasserversorgung investiert. Land NÖ und Bund fördern mit jeweils rund 20 Millionen Euro.

Auch die Gemeinden Horn, St. Bernhard-Frauenhofen und Altenburg sind krisenfit: Hier braucht man – was das Trinkwasser betrifft – keine Angst mehr vor einem Blackout zu haben: Es wurden mehrere Aggregate angekauft, die im Notfall das Wasser aus den Brunnen „in der Eben“ zum Hochbehälter befördern, von dem aus alle drei Gemeinden versorgt werden.
"Auch beim Hochbehälter wurde ein großes Aggregat aufgestellt, um das Brunnenwasser wie gewohnt aufbereiten zu können. Durch die Dieselreserven der Gemeinde kann damit die Wasserversorgung für mehrere Tage garantiert werden", so der für das Wasser zuständige Stadtrat Manfred Daniel (links am Bild).