Bereits zum 4. Mal trafen sich am 19. März viele der Kameraden des ÖKB-Stadtverbandes Horn, die Josef heißen, beim Frühschoppen, um ihren Namenstag gebührend zu feiern. Bei Sacherwürsteln, Bier und ein paar Glaserl Wein gratulierte man sich mit ganz viel guter Laune gegenseitig.

Am Bild von links: Josef Futterknecht, Josef Dölcher, Josef Steininger, Josef Pfleger, Josef Rieffer, Josef Toifl und Josef Daniel. Am kleinen Bild Josef Surböck, der erst zum "Mittagsschoppen" kam, was natürlich ein Flascherl Wein kostete.

Der hl. Josef (Nährvater) war der Ehemann von Maria, der Mutter Jesu. Sein Beruf wird im Neuen Testament als "Tekton" angegeben, also Architekt, Baumeister oder Bauhandwerker. Dementsprechend wird er oft mit Säge und Winkelmaß dargestellt (s. Bild).
Kaiserin Maria Theresia machte ihn zum Landespatron der Steiermark - er ist es auch von von Tirol, Vorarlberg und Kärnten - , Papst Pius IX. erklärte Josef 1870 zum Schutzpatron der katholischen Kirche.
Kaum ein anderer Name hat so viele Varianten, wie dieser: Sepp, Seppl, Seppel, Jupp, Jo, Seppo, Seppi, Beppo, Beppi, Pepi, Peppi, Joschi, Josel, Josl, Seppl, Sepperle, Seppli, Sebi, Sebel sind die gebräuchlichsten im deutschen Sprachraum.
Aber auch die Italiener haben da so ihre Varianten: Giuseppe ist der korrekte "Josef", Peppone der "große Sepp", Peppino der "kleine Sepp" und Pino ist mit "Seppi" gleichzusetzen.
Bei den Spaniern und Portugiesen heißt Josef José, die Franzosen und Griechen schreiben ihn mit "ph", also Joseph.
Teilweise bekannt sind bei uns auch noch Josip (Kroatisch), Józef (Polnisch), Yusuf (Türkisch) und József (Ungarisch).