
Rund 2.000 Personen haben aus den im Citizen-Science-Projekt „Schmetterlinge Österreichs“ gesammelten Fotos ihren Favoriten gewählt und den Schwalbenschwanz zum Schmetterling des Jahres gekürt.
Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) beeindruckt mit seiner exotischen Schönheit und ist doch ein heimischer Bewohner Österreichs – und nun verdienter Träger des Titels „Schmetterling des Jahres“. Mit seinen markanten schwarz-gelben Flügeln, den eleganten Schwänzchen und dem leuchtend roten Augenfleck zählt er zu den auffälligsten Tagfaltern des Landes. Der Schwalbenschwanz ist in allen Bundesländern anzutreffen – von Trockenrasen und Böschungen bis hin zu Gärten und Parkanlagen.
„Besonders erfreulich ist der auch heute noch geringe Gefährdungsgrad der Art. Dank einer hohen Anpassungsfähigkeit, findet sie sich selbst in Gärten, wo die ebenso bunte Raupe am Kraut von Karotten, Kümmel und Dill frisst. Gartenliebhaber sollten also Doldenblütler aussäen und auch möglichst über den Winter stehen lassen, dann ist das exotische Falter-Feeling fast garantiert“, erläutert Peter Huemer, Schmetterlingsexperte und Vorstand von "Blühendes Österreich".