
Zum wiederholten Mal hat die ausgebildete Kulturvermittlerin Agnes Wagner einen „inklusiven Stadtspaziergang“ durch Horn geleitet. Mit dabei auch Gabi Mailer, die Obfrau der Horner Selbsthilfegruppe „Die Aktiven“. Dieses Projekt, das Leute mit und ohne Behinderung zusammenführt und gemeinsame Erfahrungen machen lässt, wird von der Akademie für integrative Bildung (biv) veranstaltet und von „Licht ins Dunkel“ unterstützt.
Das Thema des 4. Stadtrundgangs war „Spaziergang zu Horner Türmen“. Der Ausgangspunkt war wie üblich beim Museum, wo die Gruppe von ca. 25 Leuten den Graselturm und den Turm der Bürgerspitalskapelle sehen konnte. Der nächste Turm war der Diebsturm des Schlosses, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf die Kirchtürme der Piaristenkirche und der Stadtpfarrkirche werfen konnte. Versierte Besucher von Stadtspaziergängen waren ganz erstaunt, als die Gruppe auf den Piaristensteg abbog. Auf der Brücke stehend sieht man zu einem weiteren Turm der Stadtmauer, dem Gamerithturm, von dem aus man im Mittelalter einen Zugang zur Taffa hatte.
Begeistert zeigten sich die Besucherinnen und Besucher, als sie den Öhlknechtturm bestiegen hatten - oder mit dem Lift hinaufgefahren waren. Sie bestaunten das Panorama „Horn von oben“. Dabei konnten sie auch den Turm der ältesten der drei Horner Kirchen, der Stephanskirche, und den Pfoserturm in der Stadtmauer entlang des Stadtgrabens sehen.
Der letzte Turm, den es zu besprechen gab, war das Wahrzeichen von Horn, der Turm der Georgskirche. Obwohl auch er ein schiefer Turm ist, kann sich sein Bekanntheitsgrad leider nicht mit dem schiefen Turm von Pisa messen. „Schade eigentlich“, so Agnes Wagner.

Die inklusive Gruppe mit Agnes Wagner (ganz links) und Obfrau Gabi Mailer (im 2. Rollstuhl von rechts)