Das Landesklinikum Horn hat bei der Schilddrüsendiagnostik neue Untersuchungsmethoden eingeführt, mit der die Ärzte noch genauer Erkrankungen diagnostizieren können. Möglich ist das dank einer neuen Kooperation zwischen dem Institut für Nuklearmedizin unter der Leitung von Prim. Mate Trogrlic und dem Institut für Klinische Pathologie und Molekularpathologie unter der Leitung von Prim. Gabriele Benetka.
Durch die Kombination von zytologischer (Untersuchung von Zellen unter dem Mikroskop) und molekularpathologischer (eine Gen-Analyse) Untersuchung lassen sich auch kleinste Veränderungen im Erbgut der Tumorzellen aufspüren. Dadurch können bösartige Veränderungen noch genauer und früher erkannt werden.
Diese Next-Generation- Sequencing-Verfahren ermöglichen eine präzisere Einschätzung des Krankheitsverlaufs und tragen so zu einer besseren Therapieplanung bei. In vielen Fällen können dadurch auch unnötige Operationen vermieden werden.

Das Horner Team von links: Stefan Schmid (Biomedizinischer Analytiker am Institut für Pathologie), Prim. DDr. Mate Trogrlic (Leiter des Instituts für Nuklearmedizin), Victoria Rohrböck (Biomedizinische Analytikerin am Institut für Pathologie), Prim. Dr. Gabriele Benetka (Leiterin des Instituts für Klinische Pathologie und Molekularpathologie)