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Herta Schmudermayer ist Kulturpreisträgerin der Stadtgemeinde Horn 2025

Es war sicher eine ordentliche Überraschung und ganz hohe Auszeichnung für ihre unermüdliche Arbeit auf dem Kultursektor: Herta Schmudermayer bekam im Rahmen ihrer Feier anlässlich ihres 90. Geburtstages am 19. Jänner 2025 den Kulturpreis der Stadtgemeinde Horn verliehen. Sie ist nicht nur Verfasserin von gleich vier Büchern über Mödring, sondern auch "Mastermind" der Mödringer Hausmusik, die seit 30 Jahren besteht ( → "Mödringer Hausmusik" feiert ihr 30-jähriges Bestehen), seit über 75 Jahren beim Kirchenchor, war Leiterin der Kindervolkstanzgruppe, der Theatergruppe und unzähliger Veranstaltungen in Mödring. Ihr Credo "Man muss den Jungen auch das Alte zeigen und erklären, damit der wertvolle Schatz des Brauchtums  nicht verloren geht." spiegelt sich auch in ihren Büchern wider.

Der Preis wurde ihr von Bgm. Gerhard Lentschig, StR Barbara Stark und Mödrings Ortsvorsteher GR Robert Lochner übergeben.

 

Alle Bilder: © Josef Pfleger
Alle Bilder: © Josef Pfleger

Bei der Preisverleihung: Landesrat Ludwig Schleritzko, StR Barbara Stark, StR a. D. Erich Schmudermayer, Herta Schmudermayer, Bgm. Gerhard Lentschig und GR Robert Lochner

 

Gatte Erich Schmudermayer, der die rund 80 Gäste begrüßte und vorstellte, feierte punktgenau bei diesem gemeinsamen Fest seinen 85. Geburtstag, Herta Schmudermayer hat ihren 90er am 9. Februar.

 

Erich Schmudermayer war selbst viele Jahre Kulturstadtrat, hochrangiger Sportfunktionär und Trainer bei den Horner Fußballern und den Handballern sowie Obmann der Sportunion. Er wurde von der Stadtgemeinde bereits mit der Ehrenplakette und dem Ehrenring ausgezeichnet. Daher gab es zum "Halbrunden" das übliche Geschenk der Gemeinde sowie ein paar Flascherl Wein vom Bürgermeister und dessen Gattin Christa Lentschig. Am Bild: Bgm. Gerhard Lentschig und Geburtstagskind StR a. D. Erich Schmudermayer (v. li.)

 

Auch Landesrat Ludwig Schleritzko, der in Mödring zuhause ist, ließ es sich nicht nehmen, den beiden Geburtstagskindern zu gratulieren.

 

Ein ganz besonderes Geschenk gab es vom Kirchenchor und der Pfarre: Ein Bild der hl. Herta, gemalt von Andreas Gamerith (Kunsthistoriker, Bibliothekar und Archivar des Stiftes Zwettl). Am Bild von links: Anton Manhart, Herta Schmudermayer mit dem Bild, Julia KierbergerReinhard Stark und Erich Schmudermayer. Dazu kam noch ein ganz dickes Lob von Anton Manhart, der selbst einmal den Kirchenchor geleitet hatte: "Du bist neben der Leiterin die führende Persönlichkeit im Chor, danke Herta."

 

Aufgespielt wurde natürlich von "ihrer" Hausmusik, was die Volkstänzer (dahinter) gleich zu einem Tänzchen animierte.

Am Bild von links:  Helmut Malleczek, Peter Blaim, Josef Grassler und Hubert Hauer (v. li.)

 

Ganz perfekte Einlagen lieferte auch der Kirchenchor, der durchaus auch mit "profanen" Liedern zu brillieren vermochte.

 

So richtig rund ging es dann bei den Liedern von "Fliederstaudn & Wurzelwerk", bei denen die Sänger einige ihrer Texte speziell auf die Geburtstagskinder zugeschnitten hatten und damit tosenden Applaus einheimsten.

Am Bild von links: Manfred Scheidl, Christoph Manhart, Josef Kierberger, Reinhard StarkSonja BiringerVeronika Wiborny-LepschyBarbara Stark und Julia Kierberger.

 

Den Ehrungen folgten dann "Erinnerungs-Einlagen" ihrer Kinder - wie Herta Schmudermayer ihre ehemaligen Schützlinge zu nennen pflegt. Hier im Bild die ursprüngliche Besetzung der "Kinder-Hausmusik" mit Manfred Scheidl (Gitarre), Ulli Pareiss (Hackbrett - sie "spielte" Herta Schmudermayer), Astrid Nowotny (Harmonika) und Christoph Manhart (Geige).
"Zehn Jahre waren sie alt, als wir angefangen haben zu musizieren", erinnert sich Herta Schmudermayer.

 

Auch die Mitglieder der ehemaligen Kinder-Theatergruppe - im Bild: Verena Gruber, Bettina Daniel, Maria Hofmann, Astrid Nowotny und Doris Spitaler - zeigten, dass sie es noch immer "draufhaben" und rissen ...

 

... die Gäste zu Lachstürmen hin.

 

Und schließlich war da noch der "Psalm", bei dem die einzelnen Akteure Herta Schmudermayer an ganz spezielle Aktionen und Aussagen im Rahmen ihrer gemeinsamen Aktivitäten erinnerten.

 

Dass ihre einstigen Schützlinge heute noch geschlossen antreten, wenn es um "ihre" Herta geht, zeigt, dass sie nach wie vor nicht nur beliebt ist, sondern richtig geliebt wurde und wird.

Es war ein wunderschönes und würdiges Fest für eine Frau, die Mödring und Horn ihren kulturellen Stempel aufgedrückt hat.
Herta Schmudermayer hat sich den Kulturpreis redlich verdient.

 

Zur späteren Stunde griff sie dann höchstpersönlich zum Mikrofon und sang zu den Stücken ihrer Hausmusik - die Texte hatte sie alle im Kopf, wesentlich Jüngere ...

 

... verließen sich bei der Textsicherheit dann doch lieber auf das Handy :-).