Bei der Großbaustelle in Doberndorf ist nun der erste Teil abgeschlossen: Kanal und Kläranlage sind fertig, auch die Trinkwasserleitung und die Rohre für die Regenwasserableitung sind betriebsbereit. Nun werden noch die Strom- und Glasfaserkabel verlegt sowie die Straßenbeleuchtung erneuert. Kostenpunkt des Gesamtprojekts: Rund zwei Millionen Euro.
Die Kläranlage ist auf 80 Einwohnergleichwerte ausgelegt - die Einwohnerzahl von Doberndorf darf sich also in den nächsten Jahren fast verdoppeln.
Zeigten sich mit der raschen Umsetzung des Vorhabens zufrieden: Bgm. Gerhard Lentschig, Baustadtrat Manfred Daniel und Doberndorfs Ortsvorsteher Christian Goll. Links ist der biologische Teil der Kläranlage zu sehen, ...
.... der mit Schilf bepflanzt wird. Dieses holt einen Großteil der restlichen Schadstoffe nach der mechanischen Klärung aus dem Wasser.
Ob auch in Doberndorf die Schilfpflanzen so hoch werden wie die des Neusiedler Sees, die hier in das Bild hineinkopiert sind, bleibt allerdings abzuwarten :-)
Die wahren Kostenverursacher liegen hinter dieser Tür zur technischen Wartung und ...
... unter der Erde. Hier die Mitarbeiter der Firma Leyrer + Graf bei der Verlegung des Kanals und ...
... beim Ausbaggern des Areals für den mechanischen Teil der Anlage.
Dieser besteht aus drei Stahlbetonbehältern mit einer Höhe von 5 Metern und einem Durchmesser von 2,5 Metern.
Sie sind - so wie der Kanal - nicht mehr sichtbar.
Eineinhalb Millionen aus dem Budget der Stadtgemeinde Horn wurden hier im wahrsten Sinn des Wortes "versenkt" - zum Wohle der Doberndorfer und der Umwelt.