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"Mobiles Hospiz Horn": Koordinatorin Christine Zeiner verabschiedet - Wechsel an die Spitze

Christine Zeiner hat seit 2011 die Koordination des "Mobilen Hospizes Horn" inne, nun geht sie in Pension und wurde im Rahmen eines Mitarbeitertreffens verabschiedet - allerdings nur als Mitarbeiterin. Sie wird nämlich 2025 Rosi Helwig als Obfrau beerben, die in Zukunft als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Sterbebegleitung weiter aktiv sein wird.

Ihre Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen: Sie hat ihr Masterstudium an der Paracelsus-Uni in Salzburg (Palliativcare) abgeschlossen, sämtliche Mitarbeiter ausgebildet, alle Einsätze koordiniert, die Erstgespräche mit den Patienten geführt und die ehrenamtlichen Mitarbeiter betreut. Zudem hat sie das Mitarbeiterteam von 11 auf 24 Personen aufstocken können.

Diese Bilanz floss auch in die Reden von Rosi Helwig und Gertraud Busta ein.

Ihre Nachfolge tritt nun Thomas Primus an, der halbtags im Mobilen Hospiz Horn und halbtags im Altersheim arbeiten wird.

 

Alle Bilder: © Josef Pfleger
Alle Bilder: © Josef Pfleger

Blumen für Christine Zeiner - am Bild von links: Gertraud Busta, Thomas Primus, Christine Zeiner und Obfrau Rosi Helwig

 

Die anwesenden Vorstandsmitglieder mit der scheidenden Koordinatorin und dem neuen Koordinator - von links: Walter Pannagl, Rosi Helwig, Karl Busta, Christine Zeiner, Thomas Primus, Walter Schmidt, Eleonore Henschke, StR Marco Stepan, Gertraud Busta und Friedrich Eckhard

 

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Mobilen Hospizes, die bei der Verabschiedung dabei waren.

 

Der neue Koordinator

Thomas Primus, 1981 in der Obersteiermark geboren, beginnt demnächst den Basislehrgang Palliativ. Er ist seit 2010 in der Pflege (Altenbetreuung) tätig und war als Ehrenamtlicher im Horner Hospiz-Team dabei - er kommt also aus den eigenen Reihen.

  

Als erster Mann in Niederösterreich hat er die Doppelfunktion als Koordinator und Palliativbeauftragter des Pflegeheimes inne.

 

Er selbst sieht sich als eine Art Querdenker im Hospiz-Bereich, möchte die Themen "Tod" und "Trauer" in die Mitte der Gesellschaft tragen, viele Arbeitsweisen neu denken und Neues ausprobieren.