Eine vom Wind ausgerissene Pappel brachte Brandmeister Markus Lepolt auf die Idee eines "besonderen Maibaumes für eine besondere Feuerwehr". Er bekam den Stamm kostenlos für diesen Zweck von einer Mödringer Familie zur Verfügung gestellt und begann bereits vor Wochen mit seinem Maibaumkomitee, diesen entsprechend herzurichten.
Nun steckt er - tadellos mit "FF Horn" beschriftet - verkehrtherum vor dem Horner Feuerwehrhaus in der Erde, die Wurzel also oben.
Für das Aufstellen standen natürlich sämtliche technische Hilfsmittel zur Verfügung. Nachdem Markus Kreuzhuber die letzte sichernde Endlosschlaufe entfernt hatte, konnten die Bilder geschossen werden.
Das Maibaumkomitee mit Kommandant Sascha Drlo (re.) - am Bild vorne von links: Markus Kreuzhuber, Manfred Kirschenhofer, Philipp Bauer und Anna Renner; im Drehleiter-Korb Markus Lepolt und Peter Schmutz.
Wie viele Gedanken sich das Komitee gemacht hat, zeigen die kleinen Details am Maibaum: So stehen etwa die Rehgeweihe dafür, dass der Kommandant Jäger ist, das Warndreieck und die Schläuche stehen für die Mannschaft ...
... und die Tastatur kann der Verwaltung zugeordnet werden. Dass die Wurzel ein Bäumchen ziert, ist ziemlich sicher den herkömmlichen Maibäumen geschuldet.
Alles in allem wohl einmalig für einen Maibaum, oder?
Daran fanden neben Bezirkshauptmann Stefan Grusch (3. v. re.) auch die Gemeindevertreter Vbgm. Heinz Nagl, StR Isabel Mang, Bgm. Gerhard Lentschig (v. li.) und StR Reinhard Litschauer sowie GR Jutta Rabl (v. re.) Gefallen. FF-Kommandant Sacha Drlo (Mitte) sowie die Maibaum-Masterminds Kdt.-Stv. Peter Schmutz und Markus Lepolt (im Drehleiterkorb) freuten sich sichtlich darüber.
So ein "Familienfoto" ist meist nur bei einer Feuerwehr mit Drehleiter möglich (ausgenommen es steht ein Stockhaus oder eine Riesenleiter zur Verfügung ...)
Es dampfte, zischte und brutzelte bei der Grillstation von Fritz Piffl und Christoph Köck: Ihre Burger und Pommes waren der kulinarische Hit des Abends, der richtig gemütlich zu Ende ging.
Tosenden Applaus der Feuerwehrkameraden gab es schließlich für Bgm. Gerhard Lentschig, der nicht nur ein Fass Bier spendete, sondern auch ein solches für das nächste Jahr versprach.
JKP