Die Ukrainerin Natalka Pastukhova - hier bei ihrer Vorstellung - arbeitete fast 20 Jahre beim ukrainischen Fernsehen als Nachrichtensprecherin, Korrespondentin und Redakteurin, ehe sie zu Kriegsbeginn mit ihren beiden Kindern nach Österreich floh. Sie lebt und arbeitet nun in Horn und unterrichtet an der Volksschule Ukrainisch und Bildnerische Erziehung, außerdem hilft sie als Stütz-Lehrerin im Deutsch-Unterricht mit.
Vor etwa 15 Jahren begann sie mit dem Studium der Malerei und verliebte sich in dieses Genre. In Österreich setzte sie das Studium fort und stellt ihre Bilder nun zum ersten Mal aus. Bis Ende Mai sind ihre Werke im Landesklinikum Horn zu sehen und können auch erworben werden.
Als Dankeschön für die Möglichkeit, im Landesklinikum Horn ihre Bilder und Werke zu präsentieren, überreichte Pastukhova dem Klinikum ein Bild, das das Landesklinikum Horn zeigt, als Geschenk. Am Bild von links: Prim. Martin Breitenseher (Ärztlicher Direktor), Elisabeth Klang (Pflegedirektorin), Natalka Pastukhova und Franz Huber (Kaufmännischer Direktor)
„Wir freuen uns sehr, die Werke von Natalka Pastukhova hier im Landesklinikum Horn und erstmals in Österreich präsentieren zu dürfen“, so Franz Huber, Kaufmännischer Direktor des Landesklinikums, in seiner Eröffnungsrede der Ausstellung. „Ihre Kunst strahlt eine unglaubliche Energie und Lebendigkeit aus und trägt dazu bei, eine inspirierende Atmosphäre für unsere Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen."
Mit dabei waren auch einige ihrer Kolleginnen aus der Volksschule - von links: Martina Piffl, Kerstin Schmöger, Elisabeth Mayerhofer, Natalka Pastukhova, Isolde Hainböck, Dir. Andrea Dittrich und Anja Weber.
Die Lehrerinnen waren ziemlich erstaunt, als Pastukhova in ihrer Rede verriet, dass sie auch noch gelernte Frisörin ist. (Angeblich ist man seither auf der Suche nach einem "entsprechenden Kammerl" in der Schule ...)
Zeitgleich mit Natalka Pastukhova stellen zwei Freundinnen der Künstlerin, nämlich Iryna Lipatova und Nataliia Kuptsova, die ebenfalls aus der Ukraine geflüchtet sind, handgemachte Puppen aus. Am Bild von links: Prim. Martin Breitenseher, Franz Huber, Iryna Liptova (Puppenmacherin), Elisabeth Klang, Natalka Pastukhova und Ludmilla Staud (Dolmetscherin)