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„Hans Roth Umweltpreis“ für Miriam Widhalm

Dass sich auch die jüngere Generation mit dem Thema Abfall auseinandersetzt, beweist Miriam Widhalm mit ihrer Masterarbeit. 

Unter dem Titel "Förderung der Mülltrennung von Lebensmittelverpackungen durch Hinweissymbole und eine mobile Aufklärungs-App" wird aufgezeigt, was konkrete Herausforderungen in der Mülltrennung von Lebensmittelverpackungen sind und welche Aufklärungsangebote bereits existieren. Außerdem zeigt die Absolventin der Fachhochschule St. Pölten einen Weg auf, mit Hilfe von scanbaren Hinweisen auf Verpackungen die Fehlwürfe in den Tonnen zu reduzieren, welche etwa auf Unklarheiten in der Bevölkerung und regionale Trennunterschiede zurückzuführen sind.

Im Zuge der Masterarbeit wurden zudem Experten-Interviews mit Mitarbeitern der nö. Abfallwirtschaft durchgeführt, um zusätzliche Einblicke in das Thema zu erhalten. Auch der Geschäftsführer des Horner Gemeindeverbandes, Ing. Georg Schmied, erklärte sich für ein Interview bereit, in welchem er neben der Geschichte des GV Horns auch über die größten Probleme in der Mülltrennung berichtete. Die aufschlussreichen Gespräche bildeten die Grundlage der weiteren Ausarbeitungen, weswegen Miriam Widhalm einen besonderen Dank an die drei Experten ausspricht: „Ihre wertvolle Unterstützung und ihr umfassendes Wissen waren ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Ein herzliches Dankeschön dafür.“ 

Nach Fertigstellung der Thesis wurden den Experten gedruckte Exemplare übermittelt, was aufgrund der räumlichen Nähe bei Georg Schmied persönlich möglich war.

Dass die Masterarbeit nicht nur mit einem „Sehr gut“ benotet wurde, sondern auch genauso in der Wirtschaft ankommt, zeigt die eben erlangte Auszeichnung mit dem Hans Roth Umweltpreis. Als eine der fünf Gewinner nimmt Dipl.-Ing. Miriam Widhalm Anfang November an der Preisverleihung in Graz teil.

Bild: Josef Pfleger
Bild: Josef Pfleger

Miriam Widhalm übergab ein Exemplar ihrer Masterarbeit an Georg Schmied.