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Radbasisnetz Horn fertiggestellt: Förderung sofort

Radbasisnetze bilden seit dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie des Landes NÖ die Grundlage für gemeindeübergreifende Planungen für den Alltagsradverkehr und auch die Grundlage für die rasche Förderungen bei der Umsetzung - im Klartext: Förderung bei Baubeginn.
Die Förderrichtlinie ist für den Alltagsradverkehr konzipiert und man möchte bewusst den Anteil der Radfahrer erhöhen.

 

Radbasisnetzplanung für vier Gemeinden

Die Radbasisnetzplanung Horn wurde am 4. April 2023 im Rahmen einer Abendveranstaltung im Museum Horn offiziell vorgestellt. Die Netzplanung betrifft die vier Gemeinden Altenburg, Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen. Die geplanten Maßnahmen sollen vorrangig eine Anbindungsfunktion an den öffentlichen Verkehr und an wichtige Alltagseinrichtungen erfüllen sowie wichtige Quell- und Zielregionen miteinander verbinden.

Nach der Begrüßung durch Philip Laister (nö.regional) wurde von den Fachabteilungen des Landes und dem Zivilingenieurbüro Schneider-Consult ein umfassender Überblick gegeben, ehe man in einem offenen Workshop speziell auf jede Gemeinde einzeln einging, um noch ergänzende Adaptierungen vorzunehmen.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Die Teilnehmer an der abschließenden Radbasisnetzplanungssitzung - von links: GR Andreas Holzbrecher (Mobilitätsbeauftragter Stadtgemeinde Horn), Peter Polatschek-Fries (Verkehrsplaner Fa. Schneider-Consult), GR Harald Braun (Rosenburg-Mold), Benedikt Gruber,  (Verkehrsplaner Fa. Schneider-Consult), Bürgermeisterin Gabriele Kernstock (St. Bernhard Frauenhofen), Oliver Greimeister (Land NÖ), Stefan Fritz (Abteilung Güterwegebau),  Mobilitätsmanager Philip Laister (noe.regional), Richard Pouzar  (RU7, Abteilung für Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten), GGR Bernhard Winklmüller (Gemeinde Rosenburg-Mold) und StR Manfred Daniel (Horn)

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Horn: Einige Projekte bereits umgesetzt

„Eine gut ausgestattete und sichere Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass sich der Anteil der Radfahrer erhöht, es wurden ja schon Projekte in der Zwischenzeit umgesetzt. In der Ferdinand-Kurz-Gasse konnte zwischen dem Kreisverkehr Miklas-Platz und der Kreuzung mit der Feldgasse der Lückenschluss zwischen dem Stadtzentrum und dem Schulzentrum sowie dem Erholungsgebiet Stadtsee hergestellt werden. Ein umfangreicher Maßnahmenkatalog sieht ein gut ausgebautes Radwegenetz im Radbasisnetz Horn vor“, so Horns Verkehrsstadtrat Manfred Daniel.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

St. Bernhard-Frauenhofen: Verlagerung des neuen Radweges brachte deutlich mehr Verkehrssicherheit

„Die Radbasisnetzplanung ermöglicht die Planung eines gemeindeübergreifenden und kooperierenden Maßnahmenentwurfs“, zeigt sich Bürgermeisterin Gabi Kernstock begeistert. „Durch die Verlagerung des neuen Radweges an der L8020 hat sich die Verkehrssicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich erhöht. Unser gemeinsames Ziel ist es, noch viele positive Fortschritte für den Radverkehr umzusetzen“, so die Bürgermeisterin.