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Neujahrsempfang der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen

Die Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen lud nach 2-jähriger Pause wieder zum Neujahrsempfang ins Kulturhaus Poigen. Traditionsgemäß stand der Empfang ganz im Zeichen des Dankes an die zahlreichen Vereine sowie ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde, ohne deren Hilfe viele Aufgaben nicht zu bewältigen wären. Und dass sich in der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen ausgesprochen viele Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich und unentgeltlich engagieren, beweist die Tatsache, dass der Kultursaal in Poigen bis zum letzten Platz – inklusive Reserveplätze – prall gefüllt war. 

Bürgermeisterin Gabi Kernstock nutze die Gelegenheit, um nach knapp 3 Jahren im Amt eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Sie berichtete in ihrer Neujahrsrede über die zahlreichen Ereignisse, Aktivitäten und interessantesten Fakten. Mittels PowerPoint-Präsentation visualisierte sie die Projekte der letzten Jahre, denn trotz Pandemie und Lockdowns stand die Gemeinde nie still. Ganz im Gegenteil – es waren arbeitsintensive drei Jahre. Zahlreiche Großprojekte wurden vorbereitet, umgesetzt und teilweise abgeschlossen. Die Erweiterung der Trinkwasserleitung für Poigen-Grünberg und Strögen, die Verlegung von Glasfaser im gesamten Gemeindegebiet, die Betriebsgebietserweiterung Frauenhofen Süd und die umfassende Sanierung der Kanal- und Wasserleitungsanlagen in St. Bernhard sind dabei die größten Infrastrukturprojekte. Das Augenmerk lag nicht nur auf Großprojekten, sondern auch auf den kleinen Details, die das Leben in der Gemeinde lebenswert machen. „Gemeinde, das sind wir alle“, betont Bürgermeisterin Gabi Kernstock. „Nur dann, wenn viele Zahnräder ineinander greifen, funktioniert das gesamte Werk!“

Natürlich wurden auch zukünftige bzw. geplante Vorhaben vorgestellt - wie die Schaffung von Bauland, die Forcierung und der sinnvolle Einsatz erneuerbarer Energien, die Notstromversorgung der Gemeindeinfrastruktur und die Überarbeitung des Katastrophenplanes. Auch der Hochwasserschutz für Frauenhofen ist nicht in Vergessenheit geraten. Im Fokus steht aber die Fertigstellung aller begonnenen und gerade in Umsetzung befindlichen Infrastrukturprojekte.

 

Nach der gelungenen Präsentation begrüßte LAbg. Franz Linsbauer die Gäste und zeigte sich tief beeindruckt von den Aktivitäten in der Gemeinde. Auch er betonte den unschätzbaren Wert des Ehrenamtes: „Danke für dieses herausragende ehrenamtliche Engagement. Schön, dass es so viele Menschen gibt, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Das ist es was unseren ländlichen Raum ausmacht: Zusammenhalt, Gemeinschaft und Gesellschaft.“

 

Im Anschluss folgte der bis dahin geheime Höhepunkt des Abends, eine nicht alltägliche Ehrung: Vizebürgermeister Josef Brandner wurde der goldene Ehrenring der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen verliehen. Josef Brandner gehört seit März 2005 dem Gemeinderat an, ist seit 2015 geschäftsführender Gemeinderat und Ortsvorsteher und seit 2020 Vizebürgermeister. Josef Brandner hat sich aber nicht nur in seiner Funktion als Gemeinderat und durch sein Mitwirken in zahlreichen Ausschüssen verdient gemacht. 

Bürgermeisterin Gabi Kernstock würdigte Josef Brandner als eine außergewöhnliche Persönlichkeit, dem in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen nicht genug Dank und Anerkennung ausgesprochen werden könne. Josef Brandner ist stets zur Stelle, wenn Unterstützung benötigt wird und ist Ansprechpartner für alle Generationen in der Gemeinde. Bürgermeisterin Gabi Kernstock betonte vor allem seinen unermüdlichen Einsatz im Zuge der Erweiterung der Trinkwasseranlage in Poigen-Grünberg und Strögen, aber auch im Zuge des flächendeckenden Glasfaserausbaus in der Gemeinde. „Es gibt keine Baustelle im Gemeindegebiet, auf die er nicht ein Auge hat. Nur so ist es uns möglich, so viele Großprojekte so professionell, schnell und komplikationsfrei abzuwickeln!“, zeigt sich die Bürgermeisterin überzeugt.

Mit Standing Ovations zollten ihm die anwesenden Gäste Respekt und unterstrichen damit die Worte von Bürgermeisterin Gabi Kernstock. 

 

Abschließend gab es ein Buffet, bestens vorbereitet vom Dorfheurigen Elisabeth und betreut vom Team der Dorferneuerung Poigen-Grünberg. Mit kulinarischen Schmankerln, welche zum Bleiben, Tratschen und Verweilen verführten, ließen die Gäste den Abend gemütlich ausklingen.

Bilder: © Martin Pfleger