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Gesundheits-Fachhochschule ab 2024 auch in Horn

 "In Zukunft soll es auch in Horn die Möglichkeit geben, ein Studium in den Gesundheitsberufen zu absolvieren“, erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 13. Jänner 2023 sehr zur Freude von Horns Bürgermeister Gerhard Lentschig. Begonnen wird damit im  Frühjahr 2024 mir 30 Studienplätzen, die sukzessive ausgebaut werden sollen. Im Vollausbau sollen dann in Horn, Mistelbach und Mauer 450 Plätze zur Verfügung stehen.  „Wir investieren hier als Land Niederösterreich über fünf Millionen Euro jährlich (Anm.: 300 Millionen sind insgesamt vorgesehen). Ich bin überzeugt, dieses Geld ist gut investiert“, so die Landeshauptfrau.

 

2030 werden - so die Prognosen - allein in Niederösterreich 9.500 Pflegekräfte gebaucht. Laut Gesundheitslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ist Niederösterreich auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen.

Sie verwies in diesem Zusammenhang auf den Ausbildungsweg über die insgesamt elf Gesundheits- und Krankenpflegeschulen, den zweiten Bildungsweg für Um- und Wiedereinsteiger, wo vor allem auch die NÖ Pflegekoordinierungsstelle bereits 1.100 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher beim Schritt in die Pflegeausbildung beraten habe, oder auch die Möglichkeit, an einer der Fachhochschulen in Krems, St. Pölten und Wr. Neustadt die Ausbildung zu absolvieren. Auch verwies sie auf die  „blau-gelbe Pflegeausbildungsprämie“, die während der Ausbildung 600 Euro pro Monat beträgt: „Aktuell haben in Niederösterreich 81 Prozent der Anspruchsberechtigten einen Antrag für die blau-gelbe Pflegeausbildungsprämie gestellt“, so die Landesrätin.

 

Stolz und glücklich zeigte sich Horns Bürgermeister Gerhard Lentschig über diese Entscheidung: "Unser jahrelanges Bestreben nach einer Fachhochschule im Gesundheitswesen ist nun mit Erfolg gekrönt. Die Ausbildungsstätte ist ein ganz wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Stadt."

 

Bei der Ankündigung des FH-Studium für "Gesundheits-und Krankenpflege" in Horn: Bgm. Gerhard Lentschig, IMC FH Krems-Geschäftsführerin Ulrike Prommer, Klinikum Horn-Betriebsrat Reinhard Waldhör, LH Johanna Mikl-Leitner, LR Christiane Teschl-Hofmeister und LAbg. Franz Linsbauer

Bild: NLK/Filzwieser