Und wieder einmal ging eine Pensionistin aus dem Bezirk Horn einem Trickbetrüger auf den Leim: Dieser gab sich per WhatsApp als Sohn aus, der in einer Notlage sei. Die Dame überwies ihm auf zwei Raten einen vierstelligen Betrag nach Madrid ...
Tipps vom Bundeskriminalamt
• Überweisen Sie niemals Geldbeträge ohne Gegencheck: Versuchen Sie die betroffene Person persönlich zu erreichen!
• Kontaktieren Sie die betroffene Person, indem Sie diese unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden!
• Verwenden Sie zur telefonischen Kontaktaufnahme nicht die Sprachanruf-Funktion des Messenger-Dienstes!
• Bezahlen Sie auf keinen Fall und überlegen Sie sich, ob die Überweisung für die betroffene Person überhaupt plausibel ist (Zahlungsgrund, Höhe und so weiter)!
• Geben Sie keine Zugangsdaten oder ihre Bankverbindung bekannt!
• Melden Sie den Absender der Nachrichten beim entsprechenden Messenger-Dienst und blockieren Sie die Rufnummer!
• Ist bereits ein Schaden eingetreten, erstatten Sie auf der nächsten Polizeiinspektion eine Anzeige!
"Installateure" in der Verantwortung
Immer öfter wird verlangt, dass die Personen, die den älteren Leuten WhatsApp installieren, auch auf die besonderen Gefahren bezüglich des Messenger-Dienstes hinweisen. Ein "Oma, jetzt können wir ,whatsappen'" ist heutzutage einfach zu wenig. Aufklärung über mögliche kriminelle Machenschaften gehören dazu - es reichen schon die Tipps vom Bundeskriminalamt ... siehe oben.