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Akuter Schmerz - eine Herausforderung von der Diagnose bis zur Therapie

1.     Reihe: DGKP Andreas Brauner, Ass. Dr. Julian Führer, Ass. Dr. Georg Kirbes, OÄ Dr. Waltraud Stromer, (Präsidentin der Österr. Schmerzgesellschaft), Ass. Dr. Simone Neuherz, Ass. Dr. Pavlo Golovanov (LK Waidhofen/Th Anästhesie)

 

2.     Ass. Dr. Jonas Uhle, Ass. Dr. Marion Wieshaupt, OA Dr. Matthias Pickl-Herk, Prim. Dr. Stefan Palma, MBA, DESA, FESAIC (Leiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin LK Horn und Waidhofen/Th.), Ass. Dr. Cristian Ranieri (LK Waidhofen/Th. Anästhesie)

 

 Um die Qualität der Schmerztherapie weiter zu verbessern, veranstaltete die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Landesklinikum Horn-Allentsteig am 22.11.2022 eine Fortbildungsveranstaltung zur Schmerztherapie bei akuten Schmerzen.

  

Verletzungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, sowie operative Eingriffe sind mit Schmerzen verbunden. Schmerzen zählen insgesamt zu den häufigsten Gründen, warum Patientinnen und Patienten ärztliche Hilfe in den Ordinationen oder ein Krankenhaus aufsuchen. Rasche und vor allem wirksame Therapie von Schmerzen ist im Rahmen einer modernen Patientenversorgung notwendig und wird von Expertinnen und Experten gefordert. Nicht behandelte akute Schmerzen sind mit einem hohen Risiko der Chronifizierung verbunden. Vorerkrankungen, wie z.B. Herz- und Lungenerkrankungen, können dadurch verschlechtert werden.

 

Die Fortbildung wurde von Oberärztin Dr. Waltraud Stromer geleitet. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Oberärztin an der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Horn auch Präsidentin der österreichischen Schmerzgesellschaft und eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Schmerztherapie in Österreich.

Moderne Schmerztherapie umfasst viele Teilbereiche der Medizin und muss zentrale Aufgabe aller im Gesundheitsbereich tätigen Personen sein. So war es selbstverständlich, dass sich die Fortbildung an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Pflegebereich richtete, um diesem umfassenden gemeinsamen Anspruch Rechnung zu tragen.

Besonderes Augenmerk wurde nicht nur auf neueste Erkenntnisse, sondern vor allem auf die Umsetzung in die Praxis gelegt. So hatten die Teilnehmenden des Symposiums Gelegenheit, interessante und praxisnahe Fälle gemeinsam mit der Expertin zu diskutieren und Lösungen für die Praxis zu entwickeln.

 

Obwohl diese Veranstaltung zum ersten Mal abgehalten wurde, konnten mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt werden. Primar Dr. Stefan Palma: „Die hohe Qualität dieser Fortbildung und auch die Wichtigkeit des Themas Schmerztherapie zeigt sich am großen Interesse an der Veranstaltung. Besonders freut es mich, dass wir nicht nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Waldviertel, sondern auch aus anderen Bundesländern begrüßen konnten.“

Text und Bild: LK Horn