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Landeshauptfrau zog Zwischenbilanz für den Bezirk Horn

Im Rahmen der Regionswochen 2022 besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zusammen mit Landesrat Ludwig Schleritzko  die Bezirkshauptstadt Horn, wo sie von Bgm. Gerhard Lentschig und LAbg. Franz Linsbauer in Empfang genommen wurden. Ziel dieser Regionstage ist es laut Mikl-Leitner, "so oft wie möglich direkt vor Ort bei den Menschen zu sein, um in persönlichen Gesprächen Anliegen, Wünsche und Sorgen aufzunehmen."

 

Auf dem Programm stand auch ein regionaler Pressetermin, bei dem die Landeshauptfrau Bilanz über die letzten Monate zog.

Am Bild von Links: Eduard Reiniger (NÖN), Bgm. Gerhard Lentschig, Landesrat Ludwig Schleritzko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Martin Pfleger (Horner Internetzeitung), ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Herbert Gschweidl und LAbg. Franz Linsbauer.

 

Bevor Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf die Zwischenbilanz bezüglich des Bezirkes Horn einging, verwies sie auf die Notwendigkeit, rasch zu handeln, wenn Not am Mann ist, aber genauso auf die notwendigen Investitionen in die Zukunft: "Der Wirtschaftsmotor muss am Laufen gehalten werden - daher investieren wir in den nächsten 20 Jahren 2,3 Milliarden in den öffentlichen Verkehr, unter anderem auch, um die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern."

 

Auch auf das bisher Erreichte in Sachen der Energieunabhängigkeit Niederösterreichs ist Mikl-Leitner stolz, weil die Hälfte der in Österreich erzeugten Windenergie und ein Viertel des 'Sonnenstroms' "aus unserem Bundesland kommen."

Dem Klima und der Umwelt zuliebe wird man in Niederösterreich in Zukunft bezüglich der Energiegewinnung auf Sonne, Wasser, Wind und Biomasse setzen.

 

Der dritte Punkt, auf den sie einging, war die Familienpolitik: "Kostenlose Vormittagsbetreuungsangebote für alle Kinder unter sechs Jahren, Kindergärten für Kinder ab zwei Jahren, flächendeckendes Nachmittagsbetreuungs-Angebot, kleinere Gruppengrößen und weniger gesetzliche Schließtage. Das alles beinhaltet unsere Betreuungsoffensive, mit der wir Niederösterreich zu Kinderösterreich  und zu Familienösterreich machen wollen."

 

Schließlich zog sie eine Zwischenbilanz für den Bezirk Horn: "Durch den blau-gelben Strompreisrabatt flossen rund 3,8 Millionen Euro, durch die blau-gelbe Wohnbeihilfe rund 300.000 Euro, durch das blau-gelbe Schulstartgeld rund 350.000 Euro, durch den blau-gelben Heizkostenzuschuss rund 170.000 Euro und durch die blau-gelbe Pendlerhilfe rund 40.000 Euro in den Bezirk." 

 

Landesrat Ludwig Schleritzko berichtete von zwei großen Investitionen im Bezirk, bei denen das Land den Gemeinden unter die Arme griff: "Im Bildungsbereich der Lehrlinge wurden exakt 13,7 Millionen Euro in die Attraktivierung der Landesberufsschule Eggenburg investiert, für Kanalinfrastruktur im Ortskern Röschitz fast vier Millionen Euro."

 

Fix auf dem Programm steht auch die Anbindung Horns an die Franz Josefs-Bahn und der damit verbundene Umbau des Horner Bahnhofes.

 

(Anm. d. Red.: Den Anstoß zur Anbindung Horns an die Franz Josefs-Bahn gab ein Artikel in unserer Horner Internetzeitung, in dem Hofrat Rudolf Schwarz das Thema auf das Tapet brachte.)

Mehr als zufrieden zeigte sich schließlich Horns Bürgermeister  Gerhard Lentschig über die Zusammenarbeit mit dem Land und die Unterstützung durch das Land: "Die gute Zusammenarbeit ist keine Floskel, sondern funktioniert echt. Nur so ist eine Weiterentwicklung möglich. Alleine hätten wir die letzten Projekte - so auch den Stadtsee - nicht gestemmt."

Der Pressekonferenz im "Leo" war ein Betriebsbesuch bei der Horner Bäckerei und Konditorei Riederich vorausgegangen - im Bild von links: LAbg. Franz Linsbauer, Julian Riederich, Christine Riederich, LH Johanna Mikl-Leitner, Sandra Mödlagl, Karl Riederich, LR Ludwig Schleritzko und Bgm. Gerhard Lentschig.

 

... und schließlich noch ein Schnappschuss aus der Konditorei, der nicht unbedingt eine Erklärung braucht ...

JKP / Bilder: © Martin Pfleger, Josef Pfleger (1)