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Himbeeren im November - der Klimawandel lässt grüßen

Der Oktober 2022 war mit einem Durchschnittswert von 12,53 Grad der wärmste Oktober-Monat seit Aufzeichnungsbeginn.

Er hatte aber noch mehr zu bieten: In Vorarlberg und in Reichenau an der Rax erreichte man mit jeweils 25,1 Grad Sommertag-Temperaturen und am Kolomansberg  zwischen Oberösterreich und  Salzburg zeigte das Thermometer in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober mit 20,4 Grad den tiefsten Wert  - diese Tropennacht ist rekordverdächtig und liegt über dem Schnitt vom Juli (!).

Grund genug, um im Garten nachzuschauen, was aufgrund des "Klimawandels" da noch so blüht und gedeiht:

 

Gänseblümchen und  ...

 

... Löwenzahn standen am 2. November - wenig überraschend - noch voll in Blüte, das ist nichts Ungewöhnliches.

 

Auch die eine oder andere Rose hat man um diese Jahreszeit, wenn die Fröste ausgeblieben sind, schon erblickt.

 

Köstliche Himbeeren am 2. November - inkl. grüner Frucht - waren für den Autor dieser Zeilen etwas völlig Neues. Bisher konnte er Himbeeren von seinen Sträuchern, die von der Ostsee stammen, zum letzten Mal um den 13. Oktober genießen.

 

Heute standen auch noch die Malven in voller Blüte, sowohl die mit den großen Blüten, ...

 

... als auch die mit den kleinen.

 

Die Weigelie blühte - außer Programm - ebenso noch ...

 

... wie die Tagetes.

 

Der weiße Flieder dagegen "spinnt" jedes Jahr: Er blüht immer wieder im November, obwohl er ganz sicher genug Dünger und Wasser hat, also keine Angst vor dem Verhungern oder Verdursten haben muss. 

Was soll's, ein ganz netter "Hingucker" ist er allemal ...

Text und © Bilder: Josef Pfleger