Heuer fand die Konferenz der „European Contact Group of War Graves Associations (ECG)“ in Wien statt. Das gemeinsame Ziel dieser Organisationen ist die Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber in Europa und die Aufrechterhaltung der Gedenk- und Erinnerungskultur. Gemeinsam verbindet sie das traditionelle Totengedenken und die Sorge, auch künftighin durch vermehrte Einbindung der Jugend dieses bewahren zu können.
Der Vertreter Italiens war der 4-Sterne-General Gualtiero Mario De Cicco, der im Anschluss an die Konferenz die "Italienerfriedhöfe" in Niederösterreich besuchte - darunter auch den Lagerfriedhof in Sigmundsherberg, wo er mit dem Stv. Kabinettschef des Innenministeriums Stephan Mlczoch, der für die Kriegsgräberfürsorge in Österreich verantwortlich ist, NÖ Militärkommandant Martin Jawurek, Sigmundsherbergs Bürgermeister Franz Göd, den Vertretern des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Vizepräsident Friedrich Ehn und NÖ Landesgeschäftsführer Reinhard Wildling sowie mit dem Präsidenten des NÖ Kameradschaftsbundes Josef Pfleger zusammentraf. Hauptgesprächsthema war logischerweise die Kriegsgräberfürsorge.
Kranzniederlegung bei der von den Kriegsgefangenen errichteten Kapelle am Lagerfriedhof in Sigmundsherberg - am Bild von links vorne: ÖSK-Vizepräsident Friedrich Ehn, Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, General Gualtiero Mario De Cicco, Bürgermeister Franz Göd (verdeckt) und NÖKB-Präsident Josef Pfleger, dahinter ÖSK-Landesgeschäftsführer Reinhard Wildling und Militärattaché Colonello Gerardo Contristano.
Das offizielle Bild vor der Kapelle von links: Militärattaché Colonello Gerardo Contristano, NÖKB-Präsident Josef Pfleger, Bürgermeister Franz Göd, Kabinettschef-Stv. Stephan Mlczoch (Innenministerium), General Gualtiero Mario De Cicco, Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, ÖSK-Landesgeschäftsführer Reinhard Wildling und ÖSK-Vizepräsident Friedrich Ehn mit den Ehrenposten des Bundesheeres.
Gespräche zur Kriegsgräberfürsorge standen im Vordergrund - von links: Bürgermeister Franz Göd, Kabinettschef-Stv. Stephan Mlczoch (Innenministerium), Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, ÖSK-Landesgeschäftsführer Reinhard Wildling und General Gualtiero Mario De Cicco.
Kriegsgräberfürsorge ist - nach der Versöhnung über den Gräbern - in ganz Europa vernetzt: ÖSK-Landesgeschäftsführer Dr. Reinhard Wildling (re.) mit Kurt Profunder von der italienischen Botschaft.
Ehrengeschenke von italienischer Seite gab es u. a. für Bgm. Franz Göd (li.), der sich mit Büchern über den Lagerfriedhof Sigmundsherberg "revanchierte", und Militärkommandant Martin Jawurek.
Ein großes Danke des Generals, der in Italien an der Spitze der Kriegsgräberfürsorge steht, ging an Bürgermister Franz Göd und das ÖSK für den vorbildlich gepflegten "Italienerfriedhof" in Sigmundsherberg.
Alle Bilder: © Martin Pfleger