Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Leopold Figl war eine Persönlichkeit, die das Nachkriegsösterreich nachhaltig geprägt hat. Egal ob Wiederaufbau oder Staatsvertrag – ohne sein Engagement wäre unsere Heimat heute nicht so, wie wir sie kennen. Er war ein Staatsmann, der unglaubliche Leistungen für seine Heimat erbracht hat – trotz aller Herausforderungen, die er durchleben musste. Leopold Figl war ein wichtiger Wegbereiter für unser modernes Niederösterreich.“
„Das Erbe Leopold Figls ist ein großes und vor allem ein fruchtbares für unser Land. Sein Wille zur Versöhnung war ein Grundpfeiler der Neutralität und Wiederaufbaus in Österreich. Durch den gemeinsamen Kraftakt mit den Bäuerinnen und Bauern des Landes konnte in den schwierigen Jahren nach dem Krieg die Ernährung der Bevölkerung und damit die Versorgungssicherheit wiederhergestellt werden“, zeigt LH-Stv. Stephan Pernkopf das Lebenswerk Figls auf.
NÖKB-Präsident Josef Pfleger hebt vor allem seinen Einsatz für den Frieden in Österreich und die Freiheit für Österreich hervor. „Einer der Leitsprüche des
Kameradschaftsbundes heißt ,Für Frieden in Freiheit‘. Dieser wurde noch in der Zeit geboren, als Leopold Figl für die Souveränität Österreichs kämpfte“, so Pfleger.
„Auch sein Einsatz für die Versöhnung von ehemaligen Kriegsgegnern und sein Einsatz für den Frieden zwischen ehemaligen verbitterten politischen Gegnern in Österreich ist bewundernswert, wenn
man an seine zweimalige Verhaftung und die erlittenen Qualen in den Konzentrationslagern Dachau bzw. Mauthausen denkt. Er hat mit seiner Vorbildwirkung, seinem Einsatz für Österreich und für
die Versöhnung Gewaltiges geleistet. Österreich – und vor allem Niederösterreich - haben ihm viel zu verdanken“, so Pfleger abschließend.