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Schwertlilie: Die Blume der Göttin des Regenbogens (Iris)

Sämtliche Iris-Arten sind wegen ihrer auffälligen - und wunderschönen - Blüten, die in fast allen Farben gezüchtet wurden, von Gartenbesitzern geschätzt. Sie  werden je nach Sorte zwischen 15 cm und 110 cm hoch. Einige Arten blühen bereits ab Februar, die meisten öffnen ihre Blüten im Mai, einige erst im Juli.

Botanisch gesehen gehören sie zu den Schwertliliengewächsen (Iridaceae). Sie sind mit den Lilien nur sehr "weitschichtig" verwandt.

Die generativen Merkmale sind in Wikipedia folgendermaßen beschrieben: "Die zwittrigen Blüten der Schwertlilien sind dreizählig. Es sind sechs Blütenhüllblätter vorhanden, die trompetenförmig verwachsen sind; drei äußere als sogenannte ,Hängeblätter' mit stets nach links gedrehter Knospenlage und die bei einigen Arten auffällige Kämme oder Bärte tragen, sowie drei innere, häufig aufrecht stehende ,Domblätter'." 

Ganz auffällig ist der Narbenast, hauptsächlich wird die Pflanze von Hummeln bestäubt.

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Die Staubblätter sind in den hellen Irisarten nur schwer zu entdecken.

Mit einem kleinen fotografischen Trick lässt sich der zweilappige Pflanzenteil aber schön in Szene setzen.

 

Was vielleicht noch wissenswert ist:

Die Irisarten haben keine - wie oft fälschlicherweise bezeichnet - Zwiebeln, sondern Knollen (= verdicktes Speicherorgan, das nach dem Verwelken der Pflanze in der Erde bis zur nächsten Vegetationsperiode "ruht" und dann wieder austreibt) oder bilden "Wurzelstöcke" (= Rhizome). 

Fast alle rund 200 Arten bevorzugen einen sonnigen und warmen Standort. Der Boden sollte gut durchlüftet, nicht zu sauer und sehr nährstoffreich sein, damit sie ihre Pracht entfalten können.

Bilder: © Josef Pfleger