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Pfadfinder waren wieder mit ihren Ratschen unterwegs

Am Gründonnerstag fliegen ja bekanntlich alle Glocken nach dem Gloria der hl. Messe zum Gedächtnis an das letzte Abendmahl nach Rom und bleiben dort bis zum Gloria der Auferstehungsmesse in der Osternacht (Karsamstag). In dieser Zeit ersetzen die Ratschen das Gebetläuten.

In Horn waren auch heuer wieder die Pfadfinder mit ihren Ratschen unterwegs: Am Karfreitag und am Karsamstag erinnerten sie jeweils um 6 Uhr und um 12 Uhr an die Osterliturgie. Am Karfreitag riefen sie zusätzlich um 15 Uhr zum Gedenken an den Tod von Jesus am Kreuz auf.

Laut Wikipedia ist die Ratsche ein massiver Resonanzkörper aus Holz (z. B. Eiche oder Ahorn). Durch eine Kurbel wird eine Walze mit Nocken in Bewegung gesetzt, wodurch Holzleisten angehoben werden, die beim Zurückschnellen das charakteristische Geräusch erzeugen, aus dem sich der Name des Instruments ableitet. 

Ein Teil der am Samstag gesammelten Spenden wurde an die „Ratscher“ verteilt, der andere Teil wird für die Menschen in der Ukraine gespendet. Nur die Naschsachen, die die Kinder sehr oft bekamen, wurden gerecht aufgeteilt ... 

Bilder oben: © Katja Pfleger, Josef Pfleger

Alle Pfadfinder waren am Karfreitag um 15 Uhr gemeinsam unterwegs.

Bild: zVg/Elisabeth Barth