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Bauernregeln und Lostage im April

Allgemein:

  • Der April tut, was er will.
  • April-Glut tut selten gut.
  • Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  • Aprilschnee ist gut fürs Gras.
  • April kalt und nass, füllt Scheune und Fass. 

Eine alte April-Bauernregel betrifft die Schlehe: "Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht."

Bild: © Josef Pfleger

 

Lostage:

4. April - Ambrosius:

  • War’s an Ambrosius schön und rein, wird’s an Florian (4. Mai) umso wilder sein.

5. April - Vinzenz: 

  • Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein.

14. April - Tiburtius:     

  •  Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall.
  • Grüne Felder am Tiburtiustag ziehen viel Getreide nach.

23. April - St. Georg:

  • Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag.
  • Kommt der Georg auf einem Schimmel (= Schnee), kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel.
  • Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch raue Wetter seh'n.
  • Sind die Reben an Georg noch blind  (= geschlossen), freut sich der Winzer mit Frau und Kind.
  • Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann.

25. April - St. Markus

  • Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt.
  • Ist’s um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm.
  • Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibt’s viel Futter, Korn und Kalben.
  • Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wird’s dir lohnen.

30. April - Walpurgisnacht

  • In der Walpurgisnacht Regen, bringt uns reichen Erntesegen.
  • Walpurgisfrost ist schlechte Kost.