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Blackout: Kaserne Horn ist energieautark

Die Horner Radetzkykaserne steht bei der eigenen Energieversorgung bestens da.

 

Ein "Blackout" und seine Folgen sind in den Medien omnipräsent. Selbst das Verteidigungsministerium rüstet seine Kasernen für den Notfall. 

Der Horner Kasernkommandant Oberst Andreas Hausleitner wollte genau wissen, wie autark seine Kaserne ist. Dafür wurde am 29. Oktober 2021 von 8:00 bis 12:00 Uhr eine Blackout-Übung durchgeführt. Die Kaserne wurde dabei komplett von der Stromversorgung genommen und die Energieversorgung nur über das eigene Stromaggregat weiter betrieben.

 

 

Um ein klares Lagebild zu bekommen, wurden alle Bereiche wie Küche, Werkstätte (Archivbild), Heizung, Tankstelle, Wasserversorgung sowie die einzelnen Kompanien und Dienststellen im Vollbetrieb getestet. 

 

"Durch die Unterstützung der Gebäudeaufsicht Horn und des Militärischen Service Zentrums wurden sämtliche Bereiche abgegangen und kontrolliert. Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, dass es keine Komplikationen gab und der tägliche Kasernenbetrieb zur vollsten Zufriedenheit aufrechterhalten werden konnte.

Somit steht fest, die Radetzky-Kaserne Horn ist für ein eventuelles Szenario bestens vorbereitet und gerüstet", so Oberst Andreas Hausleitner, der noch einen speziellen Dank ausspricht: "Als Kasernenkommandant danke ich allen Beteiligten, besonders aber Johann

 Winkelhofer, der lange Jahre Gebäudeaufseher in unserer Kaserne war, und sich trotz Ruhestandsversetzung bereit erklärt hatte, bei dieser Übung mitzuwirken, um seine Erfahrung einzubringen."

 

Oberst Andreas Hausleitner mit dem Herzstück der Energieversorgung - dem  kaserneneigenen Aggregat, das für die Versorgung schon vor Jahren installiert wurde und bestens in Schuss ist.

 

Text und © Bilder: Josef Pfleger