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Mein Freund in Portugal

Ein Telefonat machte mich heute wütend und traurig, gleichzeitig schämte ich mich plötzlich für unser Verhalten in Österreich. Es war das Telefonat mit meinem Freund Josef, der sich derzeit in Portugal aufhält.

 

Was ist dort anders?

  • Ganz einfach: In keinem Restaurant oder Lokal fragt man nach, ob man einen Impfnachweis hat. Geschäfte, Fitness-Studios – alles ohne Maske, jeder darf hinein, keine Personenbeschränkung.
  • Tanzen und seine Freunde busseln ist erlaubt.
  • Masken braucht man in Öffis.
  • Den 3G-Nachweis braucht man noch in den Nachtclubs und bei großen Veranstaltungen.
  • Ein fast ganz normales Leben also. Ohne große Einschränkungen. Ohne Quarantäne. Ohne Angst vor dem Ersticken. Mit gesunden Kindern. Mit gesunden Erwachsenen.

 Warum?

  • Weil 87 Prozent der Bevölkerung geimpft sind.
  • Weil kein Politiker gegen Corona ein Medikament gegen Krätzmilbe und Wurmbefall statt der Impfung empfiehlt.
  • Weil 87 Prozent der Portugiesen kapiert haben, dass das Virus nur mit der Impfung besiegt werden kann.  
  • Weil in Portugal offensichtlich das „WIR“ (wollen das GEMEINSAM schaffen) vor dem „ICH“ (brauch das nicht, weil eh DIE ANDEREN impfen gehen) kommt.

Der Lohn für das intelligente Verhalten:

  • Eine Wochen-Inzidenz von rund 50.
  • Keine Probleme für die Spitäler und das Pflegepersonal.
  • Kaum bis gar keine Corona-Toten.
  • Ein fast ganz normales Leben für alle.

 Es bleiben die Fragen:

  • Wie lange brauchen die bewusst Ungeimpften und bestimmte Politiker bei uns noch, bis auch sie das kapieren?
  • Wie lange dauert es bei uns noch, bis das „WIR“ vor dem „ICH“ kommt?

 Mich macht unser "62 Prozent Impfzustand" wütend und traurig, gleichzeitig schäme ich mich vor den Portugiesen.

 

Josef Pfleger

Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Roland Gatterwe (Freitag, 05 November 2021 11:47)

    BINGO!!!!

  • #2

    Alois Vyhnalek (Freitag, 05 November 2021 14:31)

    Vollkommen richtig! Gratuliere zu diesem Kommentar!!!!!