· 

Museum Horn wird neu „eingerahmt“

Innerhalb des Projekts der Neukonzeptionierung des Museums Horn wird auch der Vorplatz umgestaltet und so für den Besucher um einiges attraktiver gemacht.

 Zwar ist dem Museum Horn ein an sich gut strukturierter Platz vorgelagert, der jedoch von der Straße aus aufgrund des Zauns nicht einsehbar ist. Gerade für Erstbesucher des Museums oder für Passanten ist der von der Straße weit entfernte Eingang nur schwer erkennbar. Diese Situation soll nun verbessert werden.

„Im Zuge der Neukonzeptionierung des Museums zum Kompetenzzentrum für historische Landarbeit und Landtechnik werden umfangreiche Änderungen im Ausstellungsbereich erstellt“, sagt Bgm. LAbg. Jürgen Maier und erzählt, dass nun auch der Außenbereich attraktiver gemacht wird. „Schon vor dem Eintritt sollen die Besucher erkennen, dass das Horner Museum viel Tradition und Geschichte in einem modernen Haus beheimatet.“

Dafür wird zunächst der Zaun abgebaut, der bislang als physische und optische Barriere galt. Auch der Sockel soll teilweise abgebrochen werden, wobei ein Rest bestehen bleibt und als Sitzgelegenheit und zum Verweilen einladen soll. Darauf folgt die Installation der neu inszenierten Eingangsachse: Ein rund 18 Meter langer und vier Meter hoher Alu-Rahmen schafft eine Landmark, die sofort die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen wird und die bestehende Hofstruktur verstärkt. Der Außenraum erhält zur Straße hin ein neues Eingangstor, das den Weg ins Museum neu anordnet. Durch den Rahmen werden die Blicke in den Museumshof gezogen und durch das Aufklappen der Seitenflächen im Eckbereich wird der Besucher zum dahinterliegenden Eingang geleitet. Zudem erhält der Besucher bereits vorgelagert an dieser Stelle Informationen über einen in den Rahmen integrierten Info-Screen.

Der Rahmen schließt den Platz nach außen hin ab und definiert dadurch einen abgeschlossenen Außenraum, der jedoch durch seine Ausbildung immer noch offen ist und Sichtbezüge zum Straßenraum ermöglicht.

Die aus der Feder von Architekt StR Reinhard Litschauer stammende Idee wird innerhalb von sechs Wochen umgesetzt.  Insgesamt kostet die Vorplatzgestaltung rund 143.000 Euro (inkl. MwSt.).

Architekt StR DI Reinhard Litschauer (3. v. l.) konzipierte den Plan für die Vorplatzgestaltung des Museums. Museumsverein-Obmann Gilbert Zinsler, Bgm. LAbg. Jürgen Maier, Museumsleiter Anton Mück, Kultur-StR Martin Seidl und GR Johanna Leithner (v. r.)
Architekt StR DI Reinhard Litschauer (3. v. l.) konzipierte den Plan für die Vorplatzgestaltung des Museums. Museumsverein-Obmann Gilbert Zinsler, Bgm. LAbg. Jürgen Maier, Museumsleiter Anton Mück, Kultur-StR Martin Seidl und GR Johanna Leithner (v. r.)

Text und Bilder: Stadtgemeinde Horn/Reischütz