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Akelei - Schönheit von kurzer Dauer

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Die Akelei (ein Hahnenfußgewächs ) gehört mit ihren gespornten glockenähnlichen Blüten wohl zu den schönsten Blumen, die im April und Mai sowohl in freier Natur als auch im Garten blühen. Sie ist eine vor allem für Insekten mit langen Rüsseln interessante Pflanze - etwa für Hummeln, die im Zuge des Besuches auch die Bestäubung übernehmen. Als Gegenleistung dafür bietet sie reichlich Nektar, der am Ende der Sporne gebildet wird.

 

Kurzrüsselige Hummeln sind allerdings „Honigdiebe“: Da sie die Nektarquelle nicht erreichen, beißen sie kurzerhand die Blüten auf und bedienen sich ohne Gegenleistung. Diese Löcher nutzen dann auch Bienen, um an den süßen Saft zu kommen.

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Die Blüten der Gemeinen Akelei (Wildform) sind meist dunkelblau, gelegentlich treten jedoch auch weiße, rote oder violette Blüten auf. 

Bei gezüchteten Arten, die in Gärten oft zu sehen sind,  können die Blüten  auch weiß, rosa, rot und purpurn sein. Strahlend weiße Blüten hat beispielsweise die Sorte 'Nivea' - ein besonderer Werbegag also, den sich da eine Firma einfallen ließ. 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Die wunderschönen Blüten sind allerdings nur kurz zu sehen: Schon bald nach der Blüte welkt die Pflanze und zieht sich in den relativ großen "Wurzelstock" (Rhizom) zurück. 

Und dann heißt es: "Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr." 


 

Josef Pfleger