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Tipp für Barbarazweigerl: Einfrieren

Der Brauch, Kirschenzweige am 4. Dezember in eine Vase zugeben, geht auf die heilige Barbara zurück. Sie soll auf dem Weg ins Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängengeblieben sein. Sie stellte diesen in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie das Martyrium erlitt. 

 

Alle Bilder: © Josef Pfleger
Alle Bilder: © Josef Pfleger

Heute steht das Aufblühen der Barbarazweige zu Weihnachten für Glück im kommenden Jahr. In manchen Gegenden ist es der Brauch, dass die jungen Mädchen jedem einzelnen Zweig den Namen eines Verehrers zuweisen. Der Zweig, der zuerst blüht, soll auf den zukünftigen Bräutigam hinweisen. Ein spezielles Orakel also ...

 

Ein botanischer Tipp: Wenn sie die Zweige, bevor sie sie in eine Vase mit Wasser stellen, eine Nacht in die Tiefkühltruhe legen, blühen sie ganz sicher. Die Zweige brauchen den Frost als vorgetäuschte "Winterruhe", sonst ist für sie der Frühling nicht im Anflug.