726.800 Tonnen Feld- und Gartenbaugemüse wurden laut Statistik Austria im Jahr 2025 geerntet. Damit lag die Ernte um 9 Prozent über dem Vorjahr und um 10 Prozent über dem Fünfjahresmittel. Die Anbaufläche stieg im Vergleich zu 2024 um 3 Prozent.
Gute Wachstumsbedingungen fast die gesamte Wachstumsperiode über ergaben trotz des zu kühlen Frühjahrs für den österreichischen Gemüseanbau eine sehr hohe Gemüseproduktion, vor allem bei wichtigen Feldkulturen wie Zwiebeln, Karotten, Hülsenfrüchten und Zuckermais.
Die Erntemenge von Wurzel- und Zwiebelgemüse sowie Hülsenfrüchten stieg 2025 auf 419.900 t und lag damit um 16% über dem Vorjahreswert und um 18 Prozent über dem Fünfjahresmittel. Gemüsesoja erreichte einen bisherigen Höchststand bei der Anbaufläche, die erstmals über 1.000 ha betrug, wodurch sich das Produktionsvolumen um sage und schreibe 39 Prozent erhöhte. 3 Prozent weniger Anbaufläche, dafür 4 Prozent mehr Ertrag gab es beim Kaut.
Bei Tomaten und Gurken ging die Produktionsmenge geringfügig zurück, zum Teil auch wegen geringerer Anbauflächen.
Ein sagenhaftes Plus gab es bei Melanzani - sagenhafte 51 Prozent. Allerdings dürfte hier sicher der Anbau in intensiver Glashauskultur eine große Rolle gespielt haben.
Summa summarum: 2025 war ein gutes Jahr sowohl für die Gemüsebauern als für die Apfelbauern, die ebenfalls eine ordentliche Ernte einfahren konnten.
Gutes Wetter für die Landwirtschaft, dafür weniger Badetage ...