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Polizei will sicheren Besuch von Weihnachtsmärkten ermöglichen

Die österreichische Bundespolizei ergreift gemeinsam mit dem Verfassungsschutz umfangreiche Maßnahmen, um einen sicheren Besuch von Weihnachtsmärkten zu ermöglichen. Diese umfassen sichtbare Maßnahmen, wie z. B. uniformierte Präsenz, aber auch für die Bevölkerung nicht sichtbare Hintergrundaktivitäten.

Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst analysiert laufend die Sicherheitslage in Österreich. Aufgrund der erhöhten Veranstaltungsdichte frequentieren im Advent auch erheblich mehr Menschen den öffentlichen Raum, weshalb die Vorweihnachtszeit, Weihnachten und auch die Zeit bis zu Neujahr in besonderem Fokus des Verfassungsschutzes sind.

Aktuell liegen keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen im Zusammenhang mit Weihnachtsmärkten und Adventveranstaltungen in Österreich vor. Dennoch bleibt die Prävention möglicher Gefahren durch extremistisch motivierte Akteure ein wesentlicher Fokus der Sicherheitsbehörden. Die Gefährdung durch islamistisch motivierten Terrorismus bleibt weiterhin in der Einstufung „hoch“ (zweithöchste Stufe).

 

Zudem empfiehlt die Polizei bei allen Veranstaltungen, bei denen viele Menschen anwesend sind:

 

  1. Wertsachen nah am Körper tragen – am besten in verschlossenen Innentaschen; Handtaschen und Rucksäcke stets komplett schließen.
  2. In Menschenmengen aufmerksam bleiben – besonders beim Anstellen oder im Gedränge.
  3. Misstrauisch sein bei Ablenkung durch Unbekannte – viele Diebstähle passieren in diesen Momenten.
  4. Nur wenig Bargeld mitnehmen – bargeldlos zahlen, wo möglich.
  5. Bei Diebstahl sofort die Polizei verständigen und Bank- oder SIM-Karten sperren lassen.