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"Es ist, was es ist" sagt die Liebe - Weiser-Ausstellung im Landesklinikum Horn

Schon zum dritten Mal stellt die in Eggenburg geborene und in Ziersdorf wohnende Künstlerin Christine Weiser im Landesklinikum Horn aus. Sie ist vom Landesklinikum als Ausstellungsort begeistert, weil er so vielen Menschen zugänglich ist, von denen sie immer wieder auf ihre Ausstellungen angesprochen wird.

 

Alle Bilder: © Josef Pfleger
Alle Bilder: © Josef Pfleger

"Ich male aus dem Herzen und will Menschen berühren" - ihr künstlerisches Credo setzt Christine Weiser tatsächlich in allen ihren Werken, die sie derzeit im Landesklinikum Horn zeigt, um. 

"Künstlerische Inspiration und Freude schöpfe ich aus der Natur sowie aus allem Bunten, Greifbaren und Meditativen, das ihr innewohnt. Bevorzugt male ich in Öl und Spachteltechnik auf Leinwand: Impressionen, Großformate, Collagen, aber auch Auftragswerke für private oder öffentliche Gebäude sind da schon entstanden. Ein Bild wirkt im und mit dem Raum, es wirkt aber auch für sich selbst, allein und groß. Je nach Vorliebe und Intuition lasse ich meine Werke einmal in einem rein farblichem Kontext, ein anderes Mal als Kontrast oder Überraschung wirken", so Weiser weiter. 

 

Auf diese Intentionen der Künstlerin sowie ihre eigenen Erfahrungen mit Bildern in gesundheitlich schwierigen Zeiten ging Diplompädagogin und Buchautorin Marlene Dachsberger bei der Vorstellung der Künstlerin ein. 

"Dem Horner Krankenhaus verdanke ich mein Leben. Ein Bild mit einem leuchtend gelben Engel, der mir ans Bett gebracht wurde, hat mir damals viel Kraft gegeben", so die Buchautorin.

 

Gleich zu Beginn der Vernissage hatte Gabriele Kernstock, Stellvertreterin des Kaufmännischen Direktors, das Krankenhaus als einen Ort der Begegnung bezeichnet und freute sich, dass wieder viele freie Flächen mit Bildern, die Patienten und Besucher zum Schauen und Nachdenken anregen, bestückt sind.

In diesem Zusammenhang galt ihr Dank ihrem ebenfalls anwesenden Vorgänger Karl Busta, der die Nutzung von Teilen des Klinikums als hervorragende Ausstellungsflächen schon vor vielen Jahren erkannt hat. Er hatte in seiner "Amtszeit" selbst viele Ausstellungen initiiert und organisiert.

 

Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, der die Ausstellung eröffnete, hatte ein "Heimspiel": Er lernte die Künstlerin über gemeinsame Bekannte schon vor Jahren kennen und konnte so auf ihre Intentionen - in launiger Weise - eingehen.

 

Von Seiten den Klinikums waren der stv. Ärztliche Direktor Prim. Dietmar Garnhaft und Gabriele Kernstock bei der Eröffnung mit dabei. Mit am Bild: Christine Weiser und Marlene Dachsberger (mit ihrem Buch, das von Christine Weiser illustriert wurde, v. li.)

 

Von "politischer Seite" waren der Chef der NÖ Landesgesundheitsagentur Gerhard Dafert, LAbg. Franz Linsbauer, Gabriele Kernstock, hier als Bürgermeisterin von St. Bernhard Frauenhofen, und Horns Bürgermeister Gerhard Lentschig (v. li.) mit dabei.

 

Gabriele Kernstock und Christine Weiser nahmen Karl Busta, den "Erfinder" der Kunstausstellungen im Landesklinikum Horn,  für dieses Foto in ihre Mitte.

 

Der "Rote Mohn" von Christine Weiser ist nicht nur das deklarierte Lieblingsbild des Autors dieser Zeilen, sondern auch das von Altbürgermeister Alexander Klik, der es vorerst einmal "per Handy" mit nach Hause nahm.

 

GR Jutta Rabl hatte dagegen den "Farbentanz" der Künstlerin ins Herz geschlossen.

JKP