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Montenegro und Griechenland: FF-Kameraden aus St. Bernhard-Frauenhofen im Waldbrandeinsatz

Bild: zVg/privat
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Heuer wüteten nicht nur in Montenegro, sondern auch in Griechenland gewaltige Waldbrände, bei denen ausländische Feherwehren zu Hilfe gerufen wurden. Für solche Einsätze im Ausland - und natürlich auch im Inland - hat der NÖ Landesfeuerwehrverband den "Sonderdienst Waldbrand" ins Leben gerufen, der in solchen Fällen zusammen mit dem "Sonderdienst Flugdienst" und dem "Feuerwehrmedizinischen Dienst" zum Einsatz kommt.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Kommandant Andreas Kaindl bei seiner Rede anlässlich der Übernahme des Einsatzfahrzeuges

 

Bei der FF Frauenhofen ist seit 22. Dezember 2022 ein "Waldbrandbekämpfungsauto" des NÖ Landesfeuerwehrverbandes stationiert. Möglich wurde das, weil sich unter den Mitgliedern der Feuerwehren St. Bernhard, Frauenhofen und Groß Burgstall genügend Kameraden fanden, die bereit sind, binnen 12 Stunden in den Einsatz zu gehen. Zu diesen Freiwilligen gehören Sebastian Winkelmüller, der heuer in Montenegro zum Einsatz kam, und Mathias Gaismayer, der in Griechenland half, die Feuer zu löschen.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Frauenhofens FF-Kommandant Andreas Kaindl (Mitte) mit Mathias Gaismayer (li.) und Sebastian Winkelmüller

 

Während Sebastian Winkelmüller direkt zum Einsatz in Montenegro beordert wurde, war Mathias Gaismayer bereits im Rahmen einer internationalen Einsatzübung für Waldbrandbekämpfung in Griechenland und half dort, Brände zu löschen.

Bei solchen Übungen wird die internationale Zusammenarbeit und das gegenseitige Lernen großgeschrieben, genauso dienen sie aber auch für interne Übungen der niederösterreichischen "Walbrandbekämpfer". Insgesamt sind es in unserem Bundesland rund 600 Mann aus den verschiedensten Wehren, die dieser "Truppe" angehören.

Für die Kurse kann man sich im Frühjahr anmelden, dann kommt man im Sommer meistens auch zum Zug.

 

Frauenhofens Feuerwehrkommandant Andreas Kaindl ist jedenfalls richtig stolz auf seine Kameraden, die bereit sind, rasch und auch für längere Zeit in den Einsatz zu gehen. "Das muss man nämlich erst einmal mit der Familie und dem Arbeitgeber in Einklang bringen und dann auch noch Urlaubszeit opfern", so Kaindl. "Das ist keine Selbstverständlichkeit."

JKP