
Der Dorferneuerungsverein Mödring - hier im Bild die Mitglieder Martin Hauer, Susanne Oberaufner, Hannes Pucher, GR Johanna Leitner, GR und Ortsvorsteher Robert Lochner und Gerhard Steindl - beschloss kürzlich, aus eigenen Mitteln (und mit viel eigener Tatkraft) das Marterl "In der Eiben" zu renovieren.

Zuerst wurden unter Mithilfe von Martin Brandtner die alten Eiben entfernt und das Platzl abgebaggert.

Die Restaurierung des Marterls selbst lag in den Händen des Röschitzer Künstlers Ludwig Weber.

Um die Einfassung kümmerte sich Martin Hauer.

Nachdem die Arbeiten am Marterl abgeschlossen waren, griffen Ortsvorsteher Robert Lochner (li.) und Martin Hauer (re.) zu Schaufel und Rechen und gestalteten das Platzerl rund um das Marterl komplett neu. Die Eiben wurden auf Empfehlung des Restaurators durch Hibiskusstauden ersetzt.
Jetzt erstrahlt es in neuem Glanz und macht Mödring noch ein bisschen schöner und liebenswerter.

Das Marterl wird bei Herta Schmudermayer in ihrem Buch "Mödring: Geschichte, Geschichten und Gedichte" folgendermaßen beschrieben:
"Säule mit Tabernakel
Ortsausgang gegen Westen: Stufe, Würfelsockel, achtseitiger Schaft, der über Würfelsockel ein Tabernakel trägt, die Rückwand geschlossen, das Steindach vorn von zwei Pfeilern gestützt. Als Bekrönung ehemals Steinkreuz, jetzt Eisenkreuz. Unleserliche Inschrift von 1533 (nach dem Gedenkbuche 1533) Mo...ritz loeb Kloiher baur ..., renoviert 1840 " (Hofbauer).