· 

So geht richtiges Gießen

 Mit den „Gartentipps des Monats“ informiert die NÖ Umweltbewegung „Natur im Garten“ jeweils am Ende des Monats über die wichtigsten Arbeiten und schönsten Gestaltungsideen für den kommenden Monat. Dieses Mal geht es ums Gießen:

 Morgenstund‘ hat Gold im Mund – das gilt auch beim Gießen. Also: Gießen am Morgen ist besser als am Abend, weil morgens das Wasser besser einsickern kann und dann die Pflanzenwurzeln genug Nässe für den anstehenden heißen Tag haben. 

Überbrausen Sie die Pflanzen nicht, sondern gießen Sie bodennah, gezielt zum Wurzelbereich. 

Es ist nicht optimal, die Pflanze zu "duschen" - das kann sogar Verbrennungen verursachen, da die Wassertropfen wie Brenngläser wirken können.

Nur so nebenbei: So zwischen 3 und 4 Uhr zu gießen wäre optimal - und zur Beruhigung: Zwischen 7 und 8:30 Uhr geht natürlich auch.

 

Alle Bilder: © Josef Pfleger
Alle Bilder: © Josef Pfleger

Gezielt den Wurzelbereich gießen ist die beste Methode.

 

Mit der "Brause" gießen ist falsch, auch wenn das Bild noch so schön ausschaut ...

 

Im Gemüse- und Blumenbeet hält sich Feuchtigkeit länger, wenn der offene Boden z. B. locker mit Rasenschnitt gemulcht, also bedeckt, wird. Regelmäßiges Hacken und Kompostgaben sorgen für einen gesunden Boden, der Wasser wie ein Schwamm aufnehmen kann. Gießen Sie lieber seltener, dafür durchdringend. So bilden die Pflanzen auf der Suche nach Wasser tiefer reichende Wurzeln und kommen mit Trockenheit besser zurecht.

Verspricht der Wetterbericht nach längerer Trockenzeit starken Regen, dann befeuchten Sie den Boden davor leicht. Damit kann er Niederschlag leichter aufnehmen und speichern. Regenwasser ist kostenlos und eignet sich bestens zum Gießen, deshalb fleißig sammeln!


Nicht alle Pflanzen brauchen bewässert zu werden

 Standortgerechte Bäume und Sträucher sowie trockenheitsliebende Stauden und vielen Kräutern reicht der Regen völlig aus.