Im August 2023 erhielt Michael Meier, Mitarbeiter des Landesklinikums Horn, die überraschende Nachricht, dass das österreichische paralympische Komitee Interesse an seinen Leistungen zeigt und ein Ticket für die Paralympics in Paris zu vergeben hat. Zu diesem Zeitpunkt schien eine Teilnahme für ihn noch weit entfernt. Vom 2. März bis zum 7. März 2024 wurde Meier vom österreichischen Bogensportverband zum Quoten-Turnier nach Dubai entsandt, bei dem es darum ging, sich einen der begehrten Plätze für die Paralympics 2024 zu sichern. Trotz eines Rückschlags durch eine COVID- Infektion, die ihm fast vier Wochen Trainingszeit raubten, gab Meier nicht auf. Mit Unterstützung seines Trainers Christian Linhart und seiner Sponsorfirma, die ihm optimale Trainingsbedingungen bot, bereitete er sich intensiv auf das Turnier vor.
Und seine Anstrengungen zahlten sich aus. In Dubai zeigte Meier eine beeindruckende Leistung und triumphierte schließlich im Finaldurchgang. Seine Fähigkeit, unter Druck zu glänzen, und die unerschütterliche Unterstützung seines Teams trugen dazu bei, dass er sich einen Platz bei den Paralympics sicherte.
Für Meier war dieser Erfolg zunächst überwältigend, aber erst auf dem Rückflug von Dubai und beim Empfang in Wien wurde ihm die Tragweite seines Erfolgs bewusst. Nur 30 Schützen aus 23 Nationen nehmen an diesem Wettkampf teil ...
Nationalteam-Physiotherapeut Stefan Pöll, Michael Meier und Nationaltrainer Christian Linhart (v. li.)