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Schwachsinn in den Abendnachrichten: Zweimal „Wolf“ und die Tiernamen

Die „Konsumation“ der gestrigen Abend-Nachrichten in TV und Radio hat mein Gemüt - zusätzlich zu der „Affenhitze“, die uns derzeit ziemlich plagt – noch ordentlich ins „Wallen“ gebracht.

 

Und dabei beziehe ich mich gar nicht unbedingt auf das ZIB2-Interview von Armin (dem „bösen“) Wolf mit Bundeskanzler Karl Nehammer, in dem letzterer dem „TV-Verhörer der Nation“ endlich einmal dessen beschneidendes „Das hatten wir schon...!“ in aller Deutlichkeit „zurückgepeitscht“ hat ... - nein, ich meine damit die ausführliche und „kriminaltechnisch aufbereitete“ Berichterstattung über das Auffinden eines erlegten (und in der Donau entsorgten) Wolfes und die in der Folge gestarteten „polizeilichen Ermittlungen“ in diesem offensichtlichen „Mordfall“... !

Wenn man sich nämlich die Wortwahl dieser Nachricht anhört und „auf der Zunge zergehen lässt“ -  aber vielleicht den „Namen“ und die Identität des „Opfers“ vorher überhört hätte -  könnte man fast annehmen, dass der Sprecher über die Ermittlungen zum  x-ten Frauenmord im Jahr 2023 berichtet. ..

Weit hammas bracht!!!

 

Und als besondere Spitze folgt dann noch die Meldung über die künftige „Abschaffung der Namen für Tiere“ im Tiergarten in Schönbrunn – „aus Gründen der Diskriminierung“ von Arten, die man sonst üblicherweise nicht mit Namen benennt ... !!!

Löwe oder Tiger oder Elefant dürfen also in Zukunft nicht mehr „Leo“ oder „Simba“ oder etwa „Dumbo“ heißen, um nur ja nicht (aus überbordender Toleranz!) die Ameisen oder die Wespen oder gar die Stubenfliegen (die ja noch kaum „benamst“ wurden!!) damit zu „diskriminieren“, zu „demütigen“ oder gar zu „beleidigen“ ...

 

Zu einem solchen „Schwachsinn“ fällt mir einzig und allein der Slogan ein, mit dem schon vor Jahren eine österreichische Versicherung für sich und ihre Angebote geworben hat: „IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN!!“

Roland Gatterwe

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