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Wespen derzeit in aller Munde ...

... aber hoffentlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes. 

Unangenehm sind die kleinen Quälgeister auf alle Fälle: Sie können mit ihren Stichen den Menschen schmerzhafte Verletzungen zufügen. Wird man gestochen, heißt es sofort kühlen, kühlen und noch einmal kühlen. Eiswürfel in einem Waschlappen können hier genauso hilfreich sein wie Coolpacks oder Kühlakkus. Auch Essigumschläge gehören zu den gängigen Hausmitteln. Wenn man nichts Kaltes bei der Hand hat, hilft  Spucke - tatsächlich.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Um auf den Titel zurückzukommen: Stichwunden im Mund können - vor allem wenn man allergisch ist - zu Schwellungen der Schleimhaut und im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen.  Am gefährlichsten sind offene Flaschen und Dosen sowie Gläser. Da ist die Gefahr, eine Wespe beim Trinken in den Mund zu bekommen, besonders groß. 

In Österreich haben etwa 300.000 Menschen nach Insektenstichen schwere allergische Reaktionen, diese Personen sollten immer ein Notfall-Set bei sich haben.

  

Bild: © Josef Pfleger
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Wespen mögen nicht nur Süßes, sondern lieben Fleisch, daher heißt es beim Jausnen im Freien besonders gut aufpassen.

 

Bild: © Josef Pfleger
Bild: © Josef Pfleger

Im Umgang mit Wespen, die sich zu einer "Tafelrunde" gesellt haben, gilt eines: Ruhig bleiben und nicht um sich schlagen, obwohl das sicher nicht einfach ist. Hektische Bewegungen machen die Insekten nervös und sie gehen in Verteidigungsstellung - da ist dann der Stich nicht mehr weit.