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Allerheiligen: Totengedenken und Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge

Das Gedenken an die gefallenen, vermissten, in Gefangenschaft umgekommenen sowie der in Friedenszeiten verstorbenen Kameraden ist für den Kameradschaftsbund zu Allerheiligen ein fixer Bestandteil des Vereinslebens.

So fand auch heuer  - bereits am Abend des 29. Oktobers - die Ausrückung zur Kranzniederlegung, Gedenkansprache und Gedenkmesse in der Stephanskirche statt.

Die Horner Kameraden nahmen mit der Fahne beim Kriegerdenkmal Aufstellung.

 

Obmann Manfred Daniel hielt die Gedenkrede, bei der er besonders auf die Schrecken, die ein Krieg hinterlässt, einging. Er spannte damit den Bogen zum derzeit tobenden Krieg in der Ukraine und erinnerte an die Werte des Kameradschaftsbundes, bei denen die Erhaltung des Frieden an oberster Stelle steht: "Es ist daher – wie man sieht – ein Gebot der Stunde, sich wie

der Österreichische Kameradschaftsbund über alle Grenzen

hinweg für die Verständigung und Versöhnung zwischen

den Menschen einzusetzen. Wir müssen die Meschen auch in Friedenszeiten daran erinnern, welch hohes Gute der Friede ist."

 

Daniel gedachte auch der Kameraden, die seit der Gründung des Horner Stadtverbandes verstorben sind, besonders aber derer, 

die "seit Allerheiligen 2021 für immer von uns gegangen sind - es sind dies:

o   Reg. Rat Herbert Chromy    

o   Adolf Wunderer                                                          

o   Franz Zehndorfer

o   Dr. Johann Steininger

o   Vzlt i. R. Wolfgang Schmid

o   Walter Guczky 

Wir werden unseren verstorbenen Kameraden stets ein ehrendes und würdiges Andenken bewahren."

Mit dem Lied "Der gute Kamerad", intoniert von einer Abordnung der Stadtmusikkapelle Horn, den drei Salutschüssen und der Kranzniederlegung  endete die Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal, an der auch die Vertreter des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes  Walter und Ralph Guczky teilnahmen.

 

 

ÖKB-Kranzniederlegung durch Obmann Manfred Daniel, Gerhard Steindl und Ludwig Kremser

 

Den Kranz des Kriegsopferverbandes legten Walter und Ralph Guczky nieder.

 

Im Anschluss daran nahmen die Kameraden an der hl. Messe für die gefallenen und verstorbenen Kameraden teil.

 

Die Kränze der Landeshauptfrau, der Stadtgemeinde, des Kameradschaftsbundes und des Österreichischen Schwarzen Kreuzes wurden am Allerheiligentag im Rahmen der Gräbersegnung niedergelegt.

Am Bild von links: StR Reinhard Litschauer, Bgm. Gerhard Lentschig, Willfried Spittaler, Hermann Wist, Stadtpfarrer P.  Albert Groiß, NÖKB-Präsident Josef Pfleger, Obmann StR Manfred Daniel, Oberst i. R. Josef Fritz und Ludwig Kremser

 

Beide Totengedenken wurden von der Stadtmusikkapelle Horn musikalisch umrahmt.

 

Auch heuer wurde wieder für die Kriegsgräberfürsorge (Österreichisches Schwarzes Kreuz) in Horn gesammelt - am Bild Ludwig Kremser und Wolfgang Leithner.

 

In Walkenstein haben diese Aufgabe Horns ÖKB-Obm.-Stv. Karl Bruckner und Margit Schmid-Waltenberger übernommen. Auch in Mödring, Sigmundsherberg und Breiteneich (beim Kriegerdenkmal) wurde für diese zutiefst humanitäre Sache gesammelt.

JKP / Bilder: Martin Pfleger, Christoph Chromy, zVg