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Bezirksübergreifendes SPÖ Treffen für Verbesserungen auf der Franz-Josefs-Bahn

Landtagsabgeordneter Josef Wiesinger (SPÖ Bezirksvorsitzender in Horn), die beiden Nationalräte Melanie Erasim (Weinviertel) und Rudolf Silvan (Waldviertel) sowie die beiden Bezirksvorsitzenden der Bezirke Gmünd und Hollabrunn Michael Bierbach und Stefan Hinterberger, JG Landessekretärin Denise Kralitschek (Gmünd) und Bezirksgeschaftsführer Josef Kromsian (Horn, Zwettl) trafen sich in Horn, um gemeinsam über mögliche Verbesserungsvorschläge für die Franz-Josefs-Bahn zu beratschlagen. Neben bereits bekannten Verbesserungsvorschlägen, die SPÖ NÖ Chef Franz Schnabl und seine Sozialdemokraten bereits in der Vergangenheit dargelegt haben, wie z.B. den teilweisen zweigleisigen Ausbau zur Schaffung von Ausweichstellen bei Verspätungen und der Begradigung einzelner Streckenabschnitte, möchte die SPÖ aber auch rascher umzusetzende Maßnahmen prüfen. Wiesinger, in seinem Brotberuf Lokführer, erklärt: „Wir werden nun z. B. prüfen, ob der Fahrplan nicht noch optimiert werden kann, damit ohne viel Aufwand ein paar Minuten an Wegzeit eingespart werden können.“

Hier setzt die SPÖ auf Unterstützung und das Fachwissen der Weinviertler Abgeordneten Melanie Erasim, die auf langjährige einschlägige Erfahrung im Infrastrukturbereich zurückgreifen kann. Erasim: „Ich freue mich über das Vertrauen, das mir hier entgegengebracht wird und werde mich im Sinne aller Bezirke bestmöglich einbringen“. Auch Abgeordneter Silvan verlässt das Treffen optimistisch: „Wir wissen, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und eine neue Zugsgarnitur noch niemanden von Gmünd nach Wien in einer Stunde bringt, aber auch das Drehen an einigen kleinen Rädchen kann für viele der leidgeprüften Pendler entlang der Franz-Josefs-Bahn eine echte Zeitersparnis bringen!“

Wie nun in annehmbarer Zeit Verbesserungen rasch umgesetzt werden können, das will die SPÖ über den Sommer gezielt ausarbeiten. Denn so sind sich die drei Abgeordneten einig: „Für uns gibt es keine Sommerpause – und schon gar nicht, wenn es darum geht, sich für Verbesserungen für unsere Pendler einzusetzen!“

 

Radwege ausbauen - leichter mit dem Rad zur Bahn

Obwohl in einigen Gemeinden im Wein- und Waldviertel auf Initiative der jeweiligen Gemeinde oder von Vereinen und Privatpersonen Car-Sharing Modelle oder Sammeltaxis angeboten werden, setzen die Sozialdemokraten verstärkt auf den Ausbau von Radwegenetzen, um leichter zur Bahn zu gelangen. „Hier sind oftmals im Vergleich zur Großbauprojekten nur geringe Investitionssummen notwendig. Die Förderungen, die dafür lukriert werden können, sind derzeit sehr gut, die laufenden Kosten jedoch eher gering“, sind sich Kralitschek, Bierbach und Hinterberger einig. Deshalb ist es für das SPÖ-Team klar, dass auch der Ausbau von direkten Radwegen zu den Bahnhöfen hin vor allem in den ländlichen Regionen rasch vorangetrieben werden muss. Natürlich ist auch klar, dass diese auf annehmbaren Routen nicht vorrangig von Ausflugsziel zu Ausflugsziel, sondern direkt zu den Bahnhöfen führen sollten, damit die Pendler diese optimal nutzen können.

Text und Bild: Stefan Hinterberger

 

Treffen in Horn - von links: Michael Bierbach, Josef Wiesinger, Melanie Erasim, Denise Kralitschek, Rudolf Silvan, Stefan Hinterberger und Josef Kromsian