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Hoch-Zeit der Fliederblüte

Jetzt stehen die "Fliederbüsche" bei uns voll in Blüte und verbreiten einen herrlichen Duft.

Der Flieder gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) und war ursprünglich in Asien und Südeuropa verbreitet, bei uns findet man meist den "Gemeinen Flieder" (Syringa vulgaris) als Zierstauch in Gärten und verwildert an Wegrändern.

In den Blütenständen sind sowohl beim "violetten" (= Gemeinen) als auch beim "weißen" Flieder viele Einzelblüten vorhanden. Diese sind zwittrig. Sowohl die vier Kronblätter als auch die vier Kelchblätter sind verwachsen. In den Blüten befinden sich zwei Staubblätter, Der Fruchtknoten ist oberständig.

Die Blütenstände werden oft als Arrangements in die Wohnungen geholt, wohl auch wegen des bereits erwähnten Duftes.

Die Knospen selbst sind, wie das Bild zeigt, auffallend und entsprechend einprägsam. Durch sie kann man im Winter und Vorfrühling die Pflanze leicht erkennen.

Auch die Blätter des Gemeinen Flieders haben eine charakteristische Form - gestielt, gegenständig und ganzrandig.