· 

„... betrifft: Flüchtlingshilfe“

„Es ist nutzlos zu versuchen, Menschen zu helfen, die sich nicht selbst helfen. Man kann nur jemandem eine Leiter anbieten, wenn er bereit ist, selbst zu klettern.“ (Andrew Carnegie)

 

meinbezirk.at – 20.3.2022:

Flüchtlinge wollen nicht in Maria Dreieichen bleiben

Freitag wurde ein Bus mit den ersten 16 von insgesamt 50 Flüchtlingen aus der Ukraine erwartet.

MARIA DREIEICHEN. Im Kirchenwirt sollten sie untergebracht werden. "Ein Grundpaket an Mehl, Nudeln etc. wurde von einer Firma zur Verfügung gestellt", sagt Quartiergeber Wirt Vlasaty ...

... Alle Zimmer wurden mit Grundreinigungsmitteln ausgestattet. Alles war hergerichtet. Im Gasthaus Vlasaty wurden die geflüchteten Menschen mit einem Schnitzelessen empfangen. Doch die Flüchtlinge aus der Ukraine haben beim Betreten der Gaststube sofort gesagt, dass sie hier nicht bleiben werden. Um genau zu sein, wollen sie nicht in Maria Dreieichen bleiben - denn hier gäbe es keine Infrastruktur. Man wolle einen Kindergarten, eine Schule, ein Spital, Einkaufsmöglichkeiten und Arbeit. Das sei hier nicht gegeben, das Quartier wurde nicht besichtigt, man wollte nur weg ... (Artikel - Auszug)

 

Den o. a. Artikel habe ich heute zufällig im net (meinbezirk.at – 20.3.2022) entdeckt....

Eigentlich „bedrückend“ - und fast unglaublich...

Die enorme Wucht der in Österreich, in Europa und der ganzen Welt entstandenen Tsunami-Welle der Hilfsbereitschaft („Hochachtung“ für die Wirtsfamilie Vlasaty!) könnte durch solche Berichte durchaus einen gewaltigen „Dämpfer“ erhalten und damit leider in ihrer „Wirkung“ nicht unwesentlich abgeschwächt werden ...

 

Roland Gatterwe

 

Nachsatz (aktuell vom Sonntag, 20.3.2022, 19.30 Uhr)

Eine erfreulich positive Wendung hat die in o.a. Kommentar beschriebene Flüchtlingssituation in Ma. Dreieichen genommen.

Die online- Ausgabe der „Bezirksblätter“ meinbezirk.at berichtet darüber heute aktuell ...!

Dazu passend wäre vielleicht ein Zitat von Friedrich Rückert (1788-1866):

„Und wenn ein Mensch dich kränkt, verzeih´ ihm und versteh, 

es war ich ihm selbst nicht wohl, sonst tät´ er dir nicht weh!“