Im letzten Winter wurden neben den Umbauarbeiten am und im Museum Horn alle notwendigen Vorbereitungen für das Projekt „Hearonymus“ getroffen, welches nun erfolgreich umgesetzt werden konnte. Nach vier Monaten intensiver Arbeit durch Museumskustos Hans-Peter Trimmel und Museumsleiter Anton Mück wurde der Audioguide vorgestellt.
Für 30 besondere Plätze und Gegenstände in Horn wurden Kurztexte verfasst, von Profis gesprochen und auf den Hearonymus-Guide hochgeladen. In einem Folder sind diese 30 Kapitel beschrieben, wovon sieben beim Stadtrundgang und 23 im Museum zu entdecken sind. Um sie leichter finden zu können, wurden auf die dazugehörigen Schilder Sprechblasen aufgeklebt, welche mittels QR-Code und Stationsnummern den direkten Zugang zur App ermöglichen. Die App muss man sich vorher kostenlos im App-Store oder im Google-Play-Store herunterladen.
Finanziert wurde das Projekt in Kooperation mit den Stadtmauerstädten. Die Stadtgemeinde Horn leistete dafür einen Beitrag von 1.000 Euro, der Rest wurde durch eine Landesförderungen und die ARGE Stadtmauerstädte beglichen. Ebenso kam es zu einer Neuauflage des beliebten Stadtmauerstädtefolders und zu Textanpassungen bei einigen Tafeln und Schildern.
Die Obfrau der Stadtmauerstädte NÖ, Susanne Satory, zeigt sich zufrieden: „Vor vier bis fünf Jahren war das noch alles nicht so interessant, dass es nun in die Tat umgesetzt worden ist, freut mich sehr.“
Tschechische Version der Homepage, freies WLAN
Ein weiterer digitaler Fortschritt ist die ab sofort verfügbare tschechische Version der Homepage www.museumhorn.at. Die Übersetzung der wesentlichen Inhalte wurde zur Gänze durch ein EU-Förderprojekt der „I-Cult AREAacz“ der Museumsmanagement Niederösterreich GmbH abgewickelt.
Nachdem das gesamte Museum mit WLAN ausgestattet ist, wird dies in Kürze auch am neugestalteten Vorplatz kostenlos zur Verfügung stehen.
Stadtrat Martin Seidl bedankte sich für die Umsetzung des Projekts bei allen Beteiligten, insbesondere beim Team rund um Museumskustos Hans-Peter Trimmel. „Ich wünsche den Hornerinnen und Hornern und jedem einzelnen Besucher viel Spaß bei der Erkundung der neuen Stationen“, so Seidl.
Museumskustos Hans-Peter Trimmel, Museumsleiter Anton Mück, Obfrau der Stadtmauerstädte NÖ Susanne Satory und Kulturstadtrat Martin Seidl (v. li.) bei der Präsentation