Rund 1.000 "klimafitte" Bäume für die Gemeindewälder

Die Wälder der Stadtgemeinde Horn sollen zukunftsfit werden: „Aus diesem Grund werden derzeit nur Bäume nachgesetzt, die das zu erwartende wärmere Klima auch aushalten“, so der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses Robert Lochner.

Im April wurden aus diesem Grund allein in Breiteneich rund 650 Traubeneichen und Vogelkirschen (im Gemeindegebiet waren es rund 1.350 Bäumchen) gesetzt. Die Aufforstungsflächen waren durch die Borkenkäferplage entstanden.

Apropos Borkenkäfer: Die Plage war 2020 nicht so schlimm wie in den Jahren zuvor. Besonders durch die kühlen Regenwochen im Mai und Juni entwickelte sich der Borkenkäfer langsamer. „Entwarnung kann aber natürlich noch lange keine gegeben werden“, heißt es im Landwirtschaftsministerium.

 

Tannen & Fichten für Christbaum und Schmuckreisig

Im Himmelreich wurden zusätzlich auch Tannen und Fichten gesetzt, um auch in Zukunft die Christbäume für die Stadtgemeinde sowie Schmuckreisig für die Advent- und Weihnachtsdekoration „kostenlos“ zur Verfügung zu haben. 

 

Gefördert wird diese Aufforstung durch den Waldfonds, der u. a. Wiederaufforstungen nach Käferschäden sowie Maßnahmen zur Regulierung der Baumartenzusammensetzung zur Entwicklung klimafitter Wälder unterstützt.

Landwirtschaftsausschuss-Vorsitzender Robert Lochner (vorne) beim Lokalaugenschein in Breiteneich - hinten von links die mit der Aufpflanzung beauftragten Bauhof-Mitarbeiter Günther Schwingshandl, Johannes Dworak, Harald Walter und Erich Neuhold

 

JKP / Bild© Josef Pfleger