Normalerweise findet am Allerseelentag eine heilige Messe in der Stephanskirche und ein Gedenkakt beim Kriegerdenkmal für die gefallenen Soldaten und die Opfer der Kriege statt. Daran nehmen traditionell der Bezirkshauptmann in Vertretung der Landeshauptfrau, der Bürgermeister, der Kommandant der Kaserne Horn, der Obmann des Kameradschaftsbundes, Vertreter des Schwarzen Kreuzes , der Polizei und des Kriegsopferverbandes teil. Das Bundesheer ist dabei immer mit einem Ehrenzug, der Kameradschaftsbund mit einer Abordnung vertreten. Ein Ensemble der Stadtmusikkapelle sorgt für die musikalische Umrahmung.
Nach dem Gebet des Priesters wechseln sich im Vier-Jahres-Rhythmus Bezirkshauptmann, Bürgermeister, ÖKB-Obmann und der Kommandant der Kaserne mit den Gedenkansprachen ab.
Heuer fand die Kranzniederlegung bereits am Allerheiligentag ohne Ansprachen und Ausrückungen vor der Gräbersegnung statt - am Bild von links: Pfarrer P. Albert Groiß, ÖKB-Obmann StR Manfred Daniel, NÖKB-Präsident Josef Pfleger, Bgm. LAbg. Jürgen Maier und Vbgm. Gerhard Lentschig.
Vor der Gräbersegnung, die P. Albert Groiß heuer alleine durchführte, verlas er bei strömendem Regen vor einer Handvoll Friedhofsbesucher die Namen der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder der Pfarre und betete mit den Gläubigen für sie ein "Vater unser".
(c) Bilder: Martin Pfleger